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Geschichte und Leitbild

Der Malkasten wurde im Jahr 1848 gegründet und ist somit einer der ältesten Künstlervereine in Deutschland. Im Besitz des Künstlerverein Malkasten sind das Jacobihaus mit Gesellschaftsräumen und Archiv, das Hentrichgebäude mit dem großen Theatersaal, dem Künstlerkeller, Restaurant und Bar sowie der unter Denkmalschutz stehende Malkastenpark und das im November 2024 eröffnete Malkastenforum.

Der Künstlerverein Malkasten ist als gemeinnütziger Traditionsverein einer seit 1848 währenden Zusammengehörigkeit von Bildender Kunst, Denkmalpflege, Naturnähe und Geselligkeit verpflichtet. Zu seinen Mitgliedern gehören ebenso Künstler wie an diesen Themenbereichen und an der Lokalgeschichte interessierte Menschen.

Der Verein lebt davon, dass er sowohl ordentliche Künstlermitglieder als auch außerordentliche Mitglieder (Freunde & Förderer) in seinen Reihen hat.

Zweck des Vereins ist Förderung der Kunst (durch Veranstaltungen auf den Gebieten der bildenden Kunst, Musik, Literatur, Bühnenkunst, Architektur und Medien u. v. a. m.). Der Verein dient dem Beisammensein und dem Gespräch im Sinne der Malkastentradition. Es gibt viele Mitglieder, die seit langer Zeit für Kontinuität sorgen, aber auch eine große Anzahl von engagierten jüngeren Mitgliedern, die zeigen, dass der KVM der Zukunft zugewandt ist und neue Ideen begrüßt. In den vergangenen Jahrzehnten mussten enorme wirtschaftliche und bürokratische Herausforderungen gemeistert werden, um den Malkastenpark zu restaurieren und die Nutzung des vereinseigenen Gebäudebesitzes sicherzustellen. Diese Bemühungen waren dringend notwendig zur Schaffung künftiger Perspektiven, nicht nur für die Mitglieder, sondern auch für die gesamte Düsseldorfer Künstlerschaft und Besucher.

Der Malkasten ist und war nie ein klassischer Ausstellungsverein, in dem die Mitglieder ein Recht auf das Ausstellen haben. Durch die kostenfreie Bereitstellung der Gebäude, der Vitrinen, der Parkanlage und des Parkhauses, in denen regelmäßig frei kuratierte Ausstellungen von Künstlern ohne notwendige Vereinszugehörigkeit stattfanden, wurden dennoch schon viele Künstler direkt oder indirekt in ihrem Schaffen vom Künstlerverein Malkasten gefördert.

Grundsätzlich geht es nicht um die wirtschaftliche, sondern um die ideelle Förderung der Kunst. Langfristig geht es dem Verein um den Erhalt des Standortes und des dazugehörigen Parks für künftige Generationen von Künstlermitgliedern und allen Liebhabern des Malkastens. Mittelfristig wird neben einer Reihe von anderen Dialogmodellen und Kooperationen an der Schaffung eines neu zu errichtenden Ausstellungsraumes auf dem Terrain des Malkastens zur Verbesserung des Dialoges zwischen Vereinsmitgliedern, Düsseldorfer Künstlerschaft und Öffentlichkeit gearbeitet. Direkte Ziele sind die Pflege explizit persönlicher Kontakte und offener Dialoge zu Kunst und Gesellschaft.

Voraussetzung für eine Aufnahme im Malkasten ist daher die engagierte und konstruktive Bereitschaft, sich für die beschriebenen Belange des Vereines einzusetzen oder zumindest die bewusste Identifikation mit den o. g. Werten und Zielen des KVM.

Chronologie der Malkastenrettung Düsseldorf 1991–1994

Im März 1992 konnte die von Horst Gläsker angeregte „Initiative zur Rettung des Malkastens“ die geplante Bebauung, Teil-Veräußerung des Malkastenparks und den Abriss des Hentrichbaus in letzter Sekunde verhindern. U L I Sappok hat 1991–94 zahlreiche Videoaufnahmen gemacht und die Ereignisse in Zusammenarbeit mit dem Malkastenarchiv in einer Dokumentation nachgezeichnet.

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Einladungskarte „Tanz auf dem Vulkan“ Chr. Westermeier, D. Poller 2018