Malkastenforum
LESUNG
mit Ina Seeberg
Herzliche Einladung zur Lesung mit Ina Seeberg am Dienstag, 9. Dezember 2025, um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung
„HER. un/seen. Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997“.
Ina Seeberg liest an dem Abend aus ihren drei Büchern: „Kinderstation“, „Gruppenkinder und “Fatma Gül und ihre Kinder”.
Abb. Bücher von Ina Seeberg
Malkastenforum
Chanoyu – Japanische Teezusammenkunft
mit Nobuko Sōchō Sugai
Herzliche Einladung zu Chanoyu, einer japanischen Teezusammenkunft mit Nobuko Sōchō Sugai am Sonntag, 7. Dezember 2025, um 15 Uhr im Rahmen der Ausstellung „HER. un/seen. Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997“.
Nobuko Sōchō Sugai studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1991 bis 1998 war sie aktives Mitglied des Künstlervereins Malkasten und gehörte von 1994 bis 1998 dessen Vorstand an, bevor sie nach New York zog. Nach einem sechsjährigen Aufenthalt dort, lebt sie seit 2004 in Berlin. In Berlin widmet sie sich erneut dem Urasenke-Teeweg und den vielfältigen künstlerischen Aspekten der japanischen Teetradition, mit denen sie bereits während ihres Studiums in Berührung kam. Ihren Teename „Sōchō“ erhielt sie 2017 vom Urasenke-Großmeister Zabōsai Sōshitsu XVI. Im Jahr 2013 war sie an der Gründung des Chadō Urasenke Teeweg-Verein Berlin e.V. beteiligt, dessen Vorsitz sie heute innehat. Sie organisiert und leitet zahlreiche Veranstaltungen zum japanischen Teeweg – darunter Teevorführungen, Teezusammenkünfte, Workshops, Vorträge sowie Unterricht in der Tradition des Urasenke-Teewegs – unter anderem im Teehaus „Bōkian“ im Humboldt Forum, in japanischen Auslandsvertretungen und in ihrem eigenen Teeraum „Genchōan“ in Berlin.
Abb. Chanoyu - Japanische Teezusammenkunft mit Nobuko Sōchō Sugai ©Nobuko Sõchõ Sugai
Theatersaal
Salon Nous-Nous on Tour
Katharina Marie Schubert mit "Maria Stuart" von Friedrich Schiller
So, endlich Ruhe!
Die Schauspielerin Katharina Marie Schubert hat mit dem Berliner „Salon Nous-Nous“ ein Format entwickelt, in dem sich die verschiedenen Kunstsparten begegnen und den intuitiven Moment des Entstehens in den Mittelpunkt stellen. Das Miteinander steht im Vordergrund im “Salon Nous-Nous”, als Vehikel dient die Kultur in allen möglichen Darreichungsformen.
Für den Künstlerverein Malkasten verlässt Katharina Marie Schubert nun Berlin und kommt nach Düsseldorf, um im Künstlerverein Malkasten Friedrich Schillers „Maria Stuart“ auf die Länge eines Apfelkuchens zu bringen. Im musikalischen Dialog gestaltet Schubert einen Abend der Künste, der gut in die 177-jährigen Geschichte des Malkastens passt: seit dem 19. Jahrhundert ist der Malkasten ein Ort von den Künsten für die Künste, in dem sich alle Gattungen frei entfalten können und ungewöhnliche Wege gehen. Der Abend verspricht eine ungewöhnliche Begegnung eines bekannten Stückes und eine gesellige Zusammenkunft des Miteinanders.
Unterstützt wird Katharina Marie Schubert von Maik Solbach, Bo Wiget (Cello) und Sarah Franke.
Katharina Marie Schubert ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Von 2001 bis 2008 war sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und wechselte anschließend an das Deutsche Theater Berlin. Neben ihrer erfolgreichen Theaterkarriere ist Schubert auch in Film und Fernsehen bekannt geworden und wurde unter anderem mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Größere Bekanntheit erlangte sie mit Hauptrollen in Filmen wie “Ein Geschenk der Götter”. Im Jahr 2021 gab sie mit dem Spielfilm “Das Mädchen mit den goldenen Händen” ihr Regiedebüt.
Eintritt frei.
Bitte beachten: Der Theatersaal ist nicht barrierefrei!
Theatersaal
horea
3 x Performance: 22.11. um 19 Uhr + 23.11. um 14 Uhr + 23.11. um 18 Uhr
–
Vier Körper. Vier Biografien. In „horea“ treffen vier Performerinnen aufeinander – ihre Bewegungen erzählen von Prägung und Identität.
Die Performance „horea“ findet statt im Theatersaal am:
Samstag, 22. November 2025, um 19 Uhr
Sonntag, 23. November 2025, um 14 Uhr
Sonntag, 23. November 2025, um 18 Uhr
Wie schreiben sich gelebte Geschichten, gesellschaftliche Codierungen und weiblich gelesene Identitäten in Bewegung ein? Im Theatersaal des Malkastens treffen in „horea“ vier Performerinnen aufeinander und setzen sich mit der Frage auseinander, wie Biografie und Prägung sich im körperlichen Ausdruck manifestieren.
Die Körper der Performerinnen werden als lebendige Archive sichtbar, geformt aus Kindheitsfragmenten, inneren Umbrüchen, normativen Zuschreibungen und den feinen Spuren des Älterwerdens. Aus diesen Einschreibungen erwächst eine vielschichtige choreografische Struktur: Zwischen somatischem Impuls und formaler Kontrolle wechseln Bewegungen, die sich dem Biografischen ebenso annähern, wie sie sich in Abstraktion entziehen. Anstelle eines linearen Narrativs wächst ein dynamisches Geflecht aus Bedeutung heran, ein Resonanzraum für Projektion, Lesbarkeit und Transformation.
Der Bühnenraum verwandelt sich dabei in eine lebendige Landschaft. Klang, Stille und Bewegung verschmelzen zu einem synästhetischen Erfahrungsraum – sinnlich erfahrbar und emotional eindringlich.
Konzept und Choreografie: Daniela Georgieva
Choreografie und Performance: Josefine Luka Simonsen, Mihyun Ko, Clara-Marie Müller, Daniela Georgieva
Sound: Daniela Georgieva
Installation: Martin Pfeifle
Kostüm: Judith Schroiff
Produktion & Dramaturgie: Mareike Theile
Eintritt frei
Bitte beachten: Der Theatersaal ist nicht barrierefrei.
Gefördert vom Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf
und der Kunststiftung NRW.
Abb. Daniela Georgieva, Key Visual „horea“ ©Sigrid Reinichs
Jacobihaus+Künstlerkeller
GENERATIONS 4 BLENDING Q – FEMSURRECTION
Performer*innen: Konrad Bohley, Julia Dick, Florian Egermann, Stephan Ganoff, Felipe Gonzalez Berrios, Janina Warnk MC: Evamaria Schaller
Herzliche Einladung zum Performanceabend „Generations 4. Blending Q – Femsurrection“ am Samstag, 15. November 2025, um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung „HER. un/seen. Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997“. Die Veranstaltung beginnt im Jacobihaus.
Performer*innen
Konrad Bohley
Julia Dick
Florian Egermann
Stephan Ganoff
Felipe Gonzalez Berrios
Janina Warnk
MC: Evamaria Schaller
Lasst mich hier, nahe beim Weiblichen… Alles ist darauf ausgerichtet, dass die Zärtlichkeit zurückweicht und die Energie unseres Fokus’ sich zwischen dem Gebrauch der Maschinen erschöpft. Wir kommen zusammen, um etwas hinter der zermalmten Hülle des Patriarchats zu spüren, das mit metallener Schwere errichtet wurde.
BLENDING Q ist eine Gruppe von Künstler*innen aus Köln, die durch ihr gemeinsames Interesse an Themen wie Sex, Gender, Körper, (Re-)Präsentation und Performance auf unkonventionelle Weise miteinander verbunden sind. Sie sind nomadisch organisiert und gestalten regelmäßig sinnlich-lebendige Abende an verschiedenen Orten.
Jacobihaus
TALK MIT HEDWIG ROGGE
Herzliche Einladung zum Talk mit Hedwig Rogge und Melanie Richter (2. Vorsitzende KVM) anlässlich der Finissage der Ausstellung “Angesichten” am Dienstag, 28. Oktober 2025, um 19 Uhr.
„Angesichten“ ist der Titel der Ausstellung von Hedwig Rogge im Jacobihaus. Ihre jüngst entstandenen Malereien treffen dabei auf keramische Objekte, einen bisher unbekannten Aspekt ihres Schaffens.
Installationsansicht "Hedwig Rogge. Angesichten", Jacobihaus, Foto: Achim Kukulies
Jacobihaus
Von Dystopie bis Elysium – Wie KI die (Kunst)Welt verändert
Vortrag von TeeKay Kreissig mit Ausblick auf die Workshops "Da Vinci Days Düsseldorf“ 2026
Herzliche Einladung zum Vortrag „Von Dystopie bis Elysium – Wie KI die (Kunst)Welt verändert“ von TeeKay Kreissig am 21. Oktober 2025, um 19 Uhr.
Seit KIs wie ChatGPT Texte oder Midjourney Bilder schneller, billiger und oft auch in besserer Qualität als selbst gut ausgebildete Fachleute produzieren, verändern sich die Arbeitsmärkte nicht nur in den Creative Industries in nie gekannter Geschwindigkeit.
Jeder Text zu KI ist im Prinzip schon zwei Wochen später veraltet. Im Februar 2025 zerstörte die durch Botnetze betriebene PR rund um die chinesische KI DeepSeek Milliarden US$ an den amerikanischen Börsen. Gleichzeitig warnten Fachleute vor den Gefahren, die durch die Installation von DeepSeek auf Smartphones ausginge.
KünstlerInnen, die sich nochnicht mit KI auseinandersetzen, wirken auf einmal antiquiert. Gesellschaftliche Fragen zu Originalität und Urheberschaft müssen neu ausgehandelt werden. Studiengänge an Kunst- und Musikhochschulen müssen sich anpassen, um die Herausforderungen ebenso wie die Chancen und Potenziale von KI-Tools zu adressieren.
Der Vortrag von TeeKay Kreissig gibt einen ebenso spannenden wie Mut machenden Einblick in die vielen Dimensionen dieser Herausforderungen. Dabei spannt er den Bogen von einem Einblick in die Funktionsweise von KI über die „Kunst des Promptens“ bis zur Einladung, 2026 im Rahmen der “Da Vinci Days Düsseldorf“ selbst produktiv zu werden.
Die “Da Vinci Days Düsseldorf“ sind eine Kooperation vom Künstlerverein Malkasten (KVM) und dem Verein der Düsseldorfer Künstler (VdDK) mit dem Maschinendorf und werden 2026 im Maschinendorf in Flingern beginnen. TeeKay Kreissig wird dort und später im KVM Workshops zu KI + Kunstproduktion leiten. Die “Da Vinci Days Düsseldorf“ bringen erstmals Künstler:innen, Handwerker:innen, Techniker:innen und Programmierende zusammen, um Möglichkeiten von KI für die Kunstproduktion kollaborativ zu erforschen und praktisch auszuprobieren.
Das Bild entstand als Ergebnis eines Promptings in der KI DALL-E durch eine jugendliche Künstlerin im Rahmen eines KI-und-Kunst-Workshops von TeeKay Kreissig
Jacobihaus
BORYS MYSAKOVYCH
Forgotten Heritage
Herzliche Einladung zur Lecture Performance “Forgotten Heritage” von Borys Mysakovych am Dienstag, 7. Oktober 2025, um 19 Uhr.
In Braunschweig, dem Wohnort des Künstlers, zählen Siedlungen wie die „Siedlung Lehndorf“ und Teile der Weststadt zu prägenden Beispielen nationalsozialistischer Baupolitik. Hier verband sich die Funktion als Wohnraum für die wachsende Bevölkerung mit einer deutlichen propagandistischen Aufladung, die im Sinne der nationalsozialistischen Stadtplanung auf Kontrolle, Homogenität und Integration in die Parteistrukturen abzielte.
„Forgotten Heritage“ betrachtet und beobachtet Details an Gebäudefassaden in Braunschweig, insbesondere von Monumentalbauten, die die nationalsozialistische Ideologie transportieren. Die nach wie vor im öffentlichen Raum präsenten Bauten sind gespickt mit der Ikonografie des Dritten Reiches und waren ein wichtiges Instrument zum Instituieren der Machtherrschaft im faschistischen Deutschland. „Forgotten Heritage“ transponiert die in architektonischen Details wie beispielsweise Reliefs, Türklinken, Balkonen, Sockelleisten etc.. festgehaltene Hegemonie des Nazi-Regimes in das Medium der Fotografie.
Verortet als Konzeptkünstler arbeitet Borys Mysakovych vorwiegend in den Medien Fotografie, Film, Klang und Installation.
Abb. Borys Mysakovych, Fotografie des ehemaligen NSDAP-Gemeinschaftshaus, dessen Vorsitzender Albert Speer war. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Supermarkt, eine Seniorenbegegnungsstätte, eine Polizeistation und ein Zahnarzt. Es zeigt die Nachnutzung dieses Gebäudes, dessen Sichtachse so gesetzt wurde, dass man es beim Befahren direkt am Horizont sieht.
Theatersaal
Inventare – digital und sichtbar!
Ein neues Werkzeug für bildende Künstler:innen
Herzliche Einladung zur Präsentationsveranstaltung “Inventare – digital und sichtbar! Ein neues Werkzeug für bildende Künstler:innen” am Dienstag, 30.9.2025, im Künstlerverein Malkasten in Düsseldorf (Einlass ab 17.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn 18.00 Uhr)
Die digitale Erfassung von Kunstwerken spielt in der Kunstwelt eine zunehmend wichtige Rolle. Individuelle Werklisten, analog oder am Computer erstellt, sind längst weder praktikabel noch nachhaltig nutzbar. Jedoch fehlt es vielen bildenden Künstler:innen an praktischen Tools, die ihnen ein gut gepflegtes digitales Werkinventar ermöglichen. Dabei sind diese für die Kunstschaffenden selbst, für Ausstellungen, Forschung, Handel und Recherchen unerlässlich.
Gemeinsam mit dem Künstlerverein Malkasten lädt die Stiftung Kunstfonds zu einer Veranstaltung ein, die einen möglichen Lösungsansatz präsentieren und diskutieren möchte: Ein neues digitales Erfassungsprogramm, das einfach zu handhaben ist und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Kunst für eine breite Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich zu halten.
Erste Ansätze des Programms wurden im Künstlerverein Malkasten bereits 2024 bei der Kunstfonds-Veranstaltung „Alles geht kaputt – Wie erhalten wir unser Kunsterbe?“ diskutiert. In der Folgeveranstaltung wird nun eine optimierte Version präsentiert, welche von dem Berliner Design-Studio CDLX entwickelt wurde. Struktur und Handhabung des Erfassungsprogramms basieren maßgeblich auf dem Erfahrungsaustausch mit der Stiftung Kunstfonds, welche u.a. ein Förderprogramm für digitale Werkverzeichnungen durchführt, sowie mit bildenden Künstler:innen.
Nach einer Begrüßung von Christoph Westermeier, 1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten, und einer inhaltlichen Einführung von Karin Lingl, Geschäftsführung Stiftung Kunstfonds, stehen die Präsentation und Diskussion des Programms im Fokus.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Inventare – digital und sichtbar! Ein neues Werkzeug für bildende Künstler:innen.“
- Eine Präsentationsveranstaltung der Stiftung Kunstfonds mit dem Künstlerverein Malkasten und der Softwarefirma CDLX
- Dienstag, 30. September 2025, Einlass: 17.30 Uhr; Beginn: 18:00 Uhr, mit anschließendem Get-together
- Künstlerverein Malkasten, Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
- Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt: Jenny Fleischer, T: +49 228 33 65 69-18, E: presse@kunstfonds.de
Über die Stiftung Kunstfonds: Die Stiftung Kunstfonds ist eine bundesweit tätige Fördereinrichtung für bildende Kunst. Sie gehört zu den sechs Bundeskulturfonds und ist ein wichtiges Instrument in der Kulturpolitik des Bundes. Gleichzeitig ist der Kunstfonds als selbstverwaltete Organisation in der Kunstszene fest verankert. Zum Förderportfolio gehören u.a. die Vergabe von Stipendien und Projektzuschüssen für Ausstellungen, Vermittlungsformate und Publikationen. Darüber hinaus erhält der Kunstfonds künstlerisches Lebenswerk und gestaltet die Diskussion von für die bildende Kunst relevanten Zukunftsthemen. Er unterhält das Künstler:innenarchiv in Brauweiler bei Köln, in dem derzeit über 40 künstlerische Vor- und Nachlässe betreut werden. Gleichzeitig versteht sich das Archiv als agile Plattform, in der neue Visionen und Konzepte für das Kunsterbe der Zukunft diskutiert, entwickelt und ausprobiert werden. eine In allen Gremien der Stiftung Kunstfonds haben bildende Künstler:innen die Mehrheit. Die Zusammensetzung aller Gremien, die Stiftungssatzung sowie weitere Infos: www.kunstfonds.de
Gefördert von:


Abb. Inventarliste Horst Egon Kalinowski (1924-2013), Künstler:innenarchiv Stiftung Kunstfonds
Terrasse Malkastenforum
Buchpräsentation
Karl Heinz Rummeny. On ne part pas
Herzliche Einladung zur Buchpräsentation von „Karl Heinz Rummeny. On ne part pas“ am 23. September 2025, um 19 Uhr.
Im Nachgang der Ausstellung CHARLY. Karl Heinz Rummeny, die 2023 in der Kunsthalle Düsseldorf gezeigt wurde, würdigt die Publikation „Karl Heinz Rummeny. On ne part pas“ das Leben und Wirken des Künstlers, Kunsthistorikers, Ausstellungsmachers, Kunsthändlers und Sammlers Karl Heinz Rummeny auf einzigartige Weise.
Textbeiträge von Beza Alemu-Pepper, Ralf Berger, Robert Fleck, Ulrike Groos, Juliane Hoffmanns, Alicia Holthausen, Magdalena Holzhey, Gregor Jansen, Ute Janssen, Markus Karstieß, Rita Kersting, Ralph Kleinsimmlinghaus, Michael Krajewski, Rosilene Luduvico, Stefan Machac, Takeshi Makishima, Barbara Meisner, Stefan Oehm, Mark Pepper, Rik Reinking, Ernst Rummeny, Gregor Russ, Michael Sailstorfer, Jörg Schlürscheid, Katharina Schmitt, Gregor Schneider, Nicola Schrudde, Thomas Schütte, Raimund Stecker, Dirk Steimann, Krunoslav Stipešević, Rosa von Praunheim, Christoph Westermeier, Jost Wischnewski, Alex Wissel und Pia Witzmann spiegeln posthum die leidenschaftliche und vielschichtige Lebens- und Arbeitsweise Rummenys wider und zeigen zugleich, wie bedeutend seine Rolle für den Düsseldorfer Kunstbetrieb war.
Herausgegeben von Kunsthalle Düsseldorf (Alicia Holthausen, Juliane Hoffmanns), Gregor Russ und Jost Wischnewski
Erschienen im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 2025
Gestaltung: Adeline Morlon
Softcover, 192 Seiten
Deutsch
ISBN: 978-3-7533-0850-0
25 €
Abb. Cover: Karl Heinz Rummeny. On ne part pas
Malkastenpark
ZEICHNEN IM PARK
MIT VEITH TÖNSING
Herzliche Einladung zum Zeichnen im Malkastenpark mit dem Künstler Veith Tönsing am Dienstag, 23. September 2025, ab 16:30 Uhr.
Abb. Veith Tönsing, Road Rage, 2025, Zeichnung, 21 x 29,7 cm © der Künstler
Malkastenforum
Finissage “Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart”
Die Finissage der Ausstellung “Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart” findet statt am Sonntag, 14. September 2025, ab 15 Uhr.
Der Künstler Till Bödeker, der mit seiner Rauminstallation „Everything’s computer“ in der Ausstellung vertreten ist, lädt an diesem letzten Ausstellungstag zum gemeinsamen Schachspiel ein. Unter dem Motto „Hand and Brain“ könnten jeweils vier Spieler:innen eine Partie bestreiten. Im Doppel geht es gegeneinander: der eine ist die Hand, der andere das Gehirn. Das „Brain“ gibt an, welche Figur ziehen soll, doch auf welches Feld, das bestimmt alleine die „Hand“. So entstehen Züge, die unerwartet sind und nicht nur die Gegner verwirren dürften.
Malkastenpark
TAG DES OFFENEN DENKMALS
Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?
Auch in diesem Jahr nimmt der Künstlerverein Malkasten am “Tag des offenen Denkmals” teil, der 2025 unter dem unter dem Motto “Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?” steht und stattfindet am 14. September 2025.
An diesem Tag ist der Malkastenpark von 11:00 – 18:00 Uhr geöffnet und es gibt Führungen mit dem Landschaftsarchitekten Thomas Wündrich, der als ehemaliger Gartenvogt des Vereins bestens Auskunft über die historischen Parkanlage geben kann.
Die Führungen finden statt um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt für die Führungen ist der Eingangsbereich Innenseite Park.
Mehr Informationen zum “Tag des offenen Denkmals” unter https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
Malkastenpark + Jacobihaus
DC Open Closing Event
Sound-Immersion mit Stav Yeini & Launch von Arts of the Working Class, Issue No. 37
Wo Klang zum Träger von Erinnerung und Transformation wird
Arts of the Working Class, der Künstlerverein Malkasten und Velvet präsentieren die in Brüssel lebende Künstlerin Stav Yeini, deren Arbeit sich zwischen Klang, Performance und Installation bewegt, um Räume zu schaffen, in denen der Körper zum Instrument kollektiver Erinnerung und Transformation wird. Ausgehend von Traumfragmenten, verkörpertem Hören und den unsichtbaren Architekturen, die uns verbinden, untersucht Yeini, wie Gemeinschaften in Zeiten des Umbruchs neu gedacht werden können.
Am 7. September 2025 von 17 Uhr – 19 Uhr (Beginn 17 Uhr, 19 Uhr Sound-Immersion) präsentiert sie im Rahmen des „DC Open Closing Event“ und der Vorstellung von „Arts of the Working Class No. 37“ eine Sound-Immersion im historischen Garten des Künstlerverein Malkasten – Düsseldorfs traditionsreicher Künstlervereinigung und Treffpunkt für experimentelle Kunst. Ergänzt von “Weather Notes” von Jella&Ja Jess. Ein Abend, an dem man in ein unsichtbares Klanggeflecht eintauchen kann, das Körper, Erde und Erinnerung in Resonanz versetzt.
Vom 5. bis 7. September 2025 ist ihre Klanginstallation „Hydrate Therapy“ im Velvet zu sehen, einem multidisziplinären Kunstraum, der sich zeitgenössischen klanglichen und visuellen Praktiken widmet und ein sensorisches Feld bietet, in dem Wasser, Frequenz und Resonanz zu einer Erfahrung der Regeneration und tiefen Einstimmung verschmelzen.
„Arts of the Working Class“ ist eine internationale Straßenzeitung über Kunst, Armut und Reichtum, die weltweit im öffentlichen Raum verbreitet wird und von Künstlern, Autoren und Aktivisten gestaltet wird.
Stav Yeini (1986, Berlin) schloss 2010 ihr Studium an der P.A.R.T.S. ab. Sie arbeitete mit dem Brüsseler Kollektiv Busy Rocks und mit Künstlern wie Georgia Vardarou, Lance Greece und Mikko Hyvönen zusammen. Seit 2017 entwickelt sie ihre eigenen Arbeiten in Zusammenarbeit mit STUK, Kunstencentrum Buda, Zsenne Artlab und workspacebrussels.
Abb. Stav Yeini, The Senders, Copyright the Artist
Theatersaal
ROUND TABLE BORROWED SCENERIES
mit Kirsty Bell, Dara Friedman und Bettina Funcke
Herzliche Einladung zum Roundtable-Gespräch “Borrowed Sceneries” am Dienstag, den 2. September 2025, um 19 Uhr im Künstlerverein Malkasten mit Kirsty Bell, Dara Friedman, Bettina Funcke und Stephanie Seidel.
Die Gesprächsrunde geht der Frage nach wie das Nichtsichtbare, jedoch keinesfalls Unsichtbare, Räume und Landschaften prägt. Ausgehend von den künstlerischen Arbeiten der Ausstellung Lantz’scher Skulpturenpark 2025 – Borrowed Scenery und den historisch vielschichtigen Orten des Lantz’schen Parks und des Künstlerverein Malkasten wird dabei erörtert, wie künstlerische Arbeiten Formen der Wahrnehmung und Verbundenheit eröffnen können, die über das Sichtbare hinausgehen.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Kirsty Bell ist eine in Berlin lebende britisch-amerikanische Autorin und Kunstkritikerin. Ihr jüngstes Buch The Undercurrents (2022) verbindet ihre persönliche Erfahrung mit der vielschichtigen Historie Berlins. Ihr nächstes Buch Mother’s Mother erscheint 2026 bei Fitzcarraldo Editions.
Dara Friedman ist eine in New York und Miami lebende Künstlerin und Filmemacherin, die für ihre eindringlichen strukturellen Filme und ortsbezogenen Arbeiten bekannt ist. Ihr Film Sky Woman Women (2024) wurde kürzlich beim ersten Indigenous Rematriation Symposium an der Syracuse University (NY) gezeigt. Für Lantz’scher Skulpturenpark 2025 – Borrowed Scenery realisierte sie das großflächige Labyrinth Schlangensonne (2025).
Bettina Funcke ist Autorin und Herausgeberin mit Sitz in New York City, deren Arbeit Kunstgeschichte und Philosophie umfasst. Sie lehrte u. a. am Bard College und an der Yale University. Ihr Buch Interrupture: New York Art, 1999–2024 erscheint 2026 bei No Place Press. Während der Pandemie begann Funcke Qi Gong, was sie dazu brachte, sich mit der alten chinesischen Kosmologie zu beschäftigen und ihr Interesse am Immateriellen neu zu beleben.
Stephanie Seidel ist Kuratorin des Lantz’scher Skulpturenpark 2025: Borrowed Scenery sowie Monica and Blake Grossman Curator am Institute of Contemporary Art, Miami. Dort kuratierte sie großangelegte Ausstellungen u. a. zu Betye Saar, Judy Chicago und Michel Majerus. Sie hat zahlreiche Publikationen herausgegeben und mitverfasst
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Join us on Tue, Sept. 2 2025, at 7pm at Künstlerverein Malkasten for the roundtable discussion “Borrowed Sceneries” with Kirsty Bell, Dara Friedman, Bettina Funcke, and Stephanie Seidel.
The conversation will explore how forces beyond the visible, though by no means invisible, shape spaces and landscapes. Drawing on the works in the exhibition Lantz’scher Skulpturenpark 2025 – Borrowed Scenery and the historically layered terrains of the Lantz’scher Park and Künstlerverein Malkasten, the discussion will consider how artistic practices can open up new forms of perception and connectedness that reach beyond what can be seen.
Kirsty Bell is a British-American writer and art critic based in Berlin, whose latest book The Undercurrents (2022) interweaves personal narrative with the layered histories of Berlin. Her next book, Mother’s Mother, will be published by Fitzcarraldo Editions in 2026.
Dara Friedman is a New York- and Miami-based artist and filmmaker known for her evocative structural films and land-based works. Her film Sky Woman Women (2024) recently screened at the first annual indigenous Rematriation symposium at Syracuse University. For Lantz’scher Skulpturenpark 2025 – Borrowed Scenery she realized the large-scale labyrinth Schlagensonne (2025).
Bettina Funcke is a writer and editor based in New York City whose work spans art history and philosophy. Funcke has taught at Bard College and Yale University among others. Her book, Interrupture: New York Art, 1999-2024, is forthcoming with No Place Press (2026). During the pandemic, Funcke entered into a qi gong practice, which enticed her to study ancient Chinese cosmology and renewed her interest in the immaterial.
Stephanie Seidel is the curator of Lantz’scher Skulpturenpark 2025: Borrowed Scenery and the Monica and Blake Grossman Curator at the Institute of Contemporary Art, Miami, where she has curated major exhibitions for Betye Saar, Judy Chicago, and Michel Majerus, among many others and edited and contributed to numerous publications.
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Die Ausstellung “Lantz’scher Skulpturenpark 2025: Borrowed Scenery” findet vom 29. Juni bis 7. September 2025 im Lantz’schen Park statt. Die Vitrine im Hentrichhaus des Künstlerverein Malkasten mit einer Installation von Edith Dekyndt ist zweiter Ausstellungsort des Projektes.
Teilnehmende Künstler:innen sind Edith Dekyndt, Mimosa Echard, Dara Friedman, Benjamin Hirte, Allison Katz, Nancy Lupo
Kuratorin: Stephanie Seidel
Kuratorische Assistenz: Silja Lenz
“Lantz’scher Skulpturenpark 2025: Borrowed Scenery” ist ein Projekt der Kunstkommission Düsseldorf.
Es wird gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf, die Kunststiftung NRW sowie dem Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland.
Abb. Dara Friedman, Schlagensonne, 2025. Installationview „Borrowed Scenery - Lantz’scher Skulpturenpark 2025” Courtesy the Artist and Franco Noero Gallery, Photo: Simon Vogel
Malkastenpark + Künstlerkeller
SOMMERFEST DES KÜNSTLERVEREIN MALKASTEN
Herzliche Einladung zum traditionellen Sommerfest des Künstlerverein Malkasten am Samstag, 16. August 2025, ab 13 Uhr.
Es gibt ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik und kulinarischen Highlights.
Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins: Das Sommerfest steht auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürger offen, die das Ambiente des historischen Parks im Herzen von Düsseldorf genießen und einen Tag mit Kunst und Kultur verbringen möchten.
Das Sommerfest beginnt mit einer Musikperformance von “Slideshow” und der offiziellen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Vereins, Christoph Westermeier. Weitere Musik-Acts im Malkastenpark schließen sich an. Ausklingen wird der Tag auf dem Dancefloor im Künstlerkeller. Von 13 bis 18 Uhr sind die aktuellen Ausstellungen im Jacobihaus, im Hentrichhaus und im Malkastenforum geöffnet.
Der Eintritt für das Sommerfest beträgt für alle Besuchenden (sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder) 5 Euro.
Programm
14-18 Uhr: “Lebende Bilder” eine Aktion von und mit Gabi Luigs, Inge Sauer und Maya Spelleken
Musik-Acts
13 Uhr: Slideshow
14 Uhr: Advento & Eichler
16 Uhr: Lara Nevada
17 Uhr: Frederike Möller
18 Uhr: Trio Coração
19 Uhr: Frederike Möller
20:30 Uhr: Slideshow (im Künstlerkeller)
22 Uhr: Kaspar van de Water (im Künstlerkeller)
Über die Musik-Acts
Slideshow ist eine dreiköpfige Band aus Düsseldorf. Mitglieder sind Christian Löffel (Piano, Synths), Dominik Schmitt (Gitarre, Bass) und Benjamin Jakob Enders (Drums, Gitarre). Seit 2024 arbeiten sie zusammen an der Schnittstelle von Musik, Bildender Kunst und Performance. Im Mittelpunkt des Projekts steht die gemeinsame Improvisation, ein kollektiver Ansatz an Entscheidungsfindungen und das stetige Erproben neuer Formate und Techniken.
Das deutsch-brasilianische Duo Advento & Eichler präsentiert bekannte und weniger bekannte brasilianische und südamerikanische Melodien im Jazz-Lounge-Stil. Mit mitreißenden Melodien, lebendigen Rhythmen und warmen Klangfarben lädt das Duo dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und in eine musikalische Welt voller Lebensfreude und Leichtigkeit einzutauchen.
Lara Nevada ist Vocal Artist und Performerin aus Buenos Aires, Argentinien. In ihrer Musik bildet sie dynamische Synthesen aus Bossa Nova, Indie-Rock, Brit-Soul und Jazz. Ihr Sound zeichnet sich aus durch organische Kanten und eine mitunter punkesque Attitüde aus, die aufgefangen werden von poetischer Zartheit.
Frederike Möller verwischt mit ihrem ToyPiano hochsensibel und kabarettistisch alle Genregrenzen, frei nach Karl Valentin: „Eine Medaille hat drei Seiten: Eine Vorder-, eine Rückseite und eine komische.“ Schwerpunkte ihrer Arbeit als Künstlerin, Wissenschaftlerin und Festivalleiterin sind – neben dem Ehepaar Schumann und ihren Zeitgenossen – zeitgenössische Musik und Performancekunst. Hier setzt sie besondere Schwerpunkte im Bereich von kulturvermittelnden Konzertprojekten im öffentlichen Raum.
Coração sind Jan Kazda, Dimitrij Markitantov und Heinz Hox. Drei Musiker, die zu dieser ungewöhnlichen Besetzung (Saxophon, elektrische Bassgitarre und Akkordeon) zusammengefunden haben, um ihre Vorliebe für lateinamerikanische Melodien und Rhythmen mit dem ihnen eigenen, europäischen Vokabular zu kombinieren.
Kaspar van de Water ist sehr daran interessiert, verschiedene Musik-Hubs zu verbinden und ihre jeweiligen Communities zu pushen. 2017 gründete er den Community-Sender Callshop Radio in Düsseldorf, wo er auch musikalisch aufgewachsen ist und neben dem DJing und Produzieren auch Dub- und Reggae-beeinflusste Livemusik spielt. Seine Sets sind oft üppig und verspielt, gespickt mit Dub-Ästhetik, Drum-lastigem House, Minimal und Techno.
Edition
Für unser Sommerfest diesen Samstag, am 16. August 2025, hat unser Mitglied VEITH TÖNSING eine wunderbare Edition entworfen, die die sommerliche Stimmung des Malkastenfestes einfangen soll.
In einer Auflage von 45 Exemplaren ist der Inkjet Print exklusiv am Tag des Sommerfestes für 35 € erhältlich (danach für 50 €).
Veith Tönsing, (ohne Titel) doch jeder Couleur, 2025
Maße: 40 x 30 cm, Auflage: 45 Exemplare
Inkjet Print nach einem Aquarell (im Original 24 x 34 cm), reproduziert im Büro für Produktbeschwerung
Jedes einzelne Blatt wird vom Künstler signiert und ist nummeriert.
Der Künstlerverein Malkasten freut sich auf Euer/ Ihr Kommen.
Abb. Hans Schröers (1903-1969), Einladung zum Sommerfest des Künstlerverein Malkasten 1963, KVM Archiv
Malkastenforum
JOHANNES RAIMANN
Künstlergespräch und Buchpräsentation
Im Rahmen der Ausstellung „Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart“ findet am Dienstag, 22. Juli 2025, um 19 Uhr ein Künstlergespräch mit Johannes Raimann und Christoph Westermeier (1. Vorsitzender KVM) statt.
Zugleich präsentiert Johannes Raimann sein Buch „Zx“, erschienen 2024 bei Distanz, Berlin (28 Euro, Softcover, 80 Seiten, 21,7×17 cm, ISBN 978-3-95476-714-4).
Die Ausstellung „Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart“ ist eine Kooperation des Künstlerverein Malkasten mit der ZERO foundation, konzipiert und kuratiert von Barbara Könches (Direktorin ZERO foundation) und gefördert durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.
Abb. Cover der Publikation „Zx“ von Johannes Raimann ©Johannes Raimann, Düsseldorf, VG Bild-Kunst, Bonn 2025 und Distanz, Berlin
Vorplatz
ANDREAS SCHMITTEN
Immaterielles
Herzliche Einladung zur Einweihung der Skulptur “Immaterielles” von Andreas Schmitten auf dem Vorplatz des Künstlerverein Malkasten am Dienstag, 24. Juni 2025, um 19 Uhr.
Abb. Andreas Schmitten, Immaterielles, 2025, Bronze, Lack, 521 x 194 x 207 cm, Foto: Andreas Fechner
Malkastenpark
Freies Zeichnen im Park
mit Lukas Köllner
Herzliche Einladung zum freien Zeichnen im Malkastenpark mit dem Künstler Lukas Köllner unter dem Motto „Aktzeichnen im Freien“
am Dienstag, 17. Juni 2025, ab 16 Uhr.
Abb. Lukas Köllner, o.T. (Verwirrter), Tusche auf Papier, 2024 © Lukas Köllner
Theatersaal
SCHUMANNFEST –
ROMANTISIERE DICH!
Im Rahmen des diesjährigen SCHUMANNFEST 2025 findet am Sonntag, 15. Juni 2025, um 11 Uhr ein Konzert im Theatersaal unter dem Titel “Evergreen” statt.
Das Programm der Sommer-Kammermusik der Jungen Deutschen Philharmonie schlägt die Brücke zwischen fernöstlicher und westlicher Musik. »EVERGREEN?« versammelt dabei Werke von japanischen und amerikanischen Komponistinnen und Komponisten, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage nach unserem Umgang mit der Natur stellen. Die junge Geigerin und Komponistin Caroline Shaw beschreibt etwa in ihrem Streichquartett »The Evergreen« biologische Gegensätze. Misato Mochizukis »Boids again« ist wiederum von der Schönheit der sich frei verändernden Form eines großen Vogelschwarms inspiriert.
Im Anschluss an das Konzert sind alle herzlich willkommen, im paradiesischen Malkastenpark zu picknicken.
Leckere Snacks & Drinks gibt es vor Ort zu kaufen.
Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie
Caroline Shaw THE EVERGREEN
Keiko Abe MEMORIES OF THE SEASHORE
Nico Muhly BIG TIME
FÜR STREICHQUARTETT UND PERCUSSION
Misato Mochizuki BOIDS AGAIN
Malika Kishino NEUES WERK
Tickets unter: https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/16806-evergreen
©Tonhalle Düsseldorf/ Junge Deutsche Philharmonie
Malkastenforum
Erzählen als künstlerische Praxis
Monika Pirch liest aus ihrem Buch „Während wir gingen“
Herzliche Einladung zur Lesung von Monika Pirch aus ihrem Buch „Während wir gingen“ am Dienstag, 3. Juni 2025, um 19 Uhr.
Die Autorin, Filmemacherin und Künstlerin Monika Pirch liest an dem Abend Erzählungen aus ihrem 2024 erschienenen Buch und wird zwischen den Geschichten im Gespräch mit Myriam Thyes (künstlerischer Vorstand KVM) und dem Publikum über Verbindungen zwischen Kunst, Dokumentarfilm und literarischem Schreiben sprechen.
Die Kurzgeschichten von Monika Pirch tauchen in eine alltägliche Wirklichkeit ein und beschreiben Menschen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens versuchen, die Kontrolle zu behalten. Manchen ist sie bereits entglitten. Dabei bleiben die Texte nah an den Figuren und finden doch Raum für humorvollen Abstand. Im Künstlerverein Malkasten wird sie u. a. eine Erzählung vorlesen, die in der Kunstszene spielt.
Das Buch „Während wir gingen“ ist 2024 erschienen (ISBN: 978-3-9824629-5-0, 17.50 Euro) und enthält neun Erzählungen mit Zeichnungen aus der Serie „Was ich von einem Stück Kreide gelernt habe“, Gestaltung: Monika Pirch und Carsten Tiemeßen.
Monika Pirch arbeitet seit 1996 im Kontext von Bewegtbild, Fotografie und Film. Nach dem Studium in Dortmund und London entstehen Ein-Kanal-Videos und Videoinstallationen sowie Multimedia-Arbeiten, mit denen sie regelmäßig an Ausstellungen in Deutschland und Europa teilnimmt. Seit 2007 hat sie sich mit Videoinstallationen an Theaterproduktionen beteiligt und dann den Fokus auf dokumentarische Filmarbeit gelegt. Ihr erster Film „1ha 43a“ von 2014 lief auf internationalen Filmfestivals (Italien, Österreich, USA) und erhielt beim Innsbrucker Naturfilm Festival 2015 den Sonderpreis zum Thema „Boden“. Ihren ersten abendfüllenden Dokumentarfilm „Haldern Pop – Dorf mit Festival“ (2020) entwickelte sie mit Hilfe des Gerd-Ruge-Stipendiums der Film- und Medienstiftung NRW und erhielt eine lobende Erwähnung beim Granit-Preis der Internationalen Hofer Filmtage 2020. Der Film war nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis in der Kategorie Musik. Als Erweiterung ihrer Arbeit mit filmischen Erzählformen erschien 2024 ihr erster literarischer Erzählband „Während wir gingen“ bei düsseldorf-editionen.
Monika Pirch, Während wir gingen, 2024, VG Bild-Kunst, Bonn 2025 für Monika Pirch
Jacobihaus
GENERATIONS 3 – ZARTLAUT
Anja Ibsch + Christiane Obermayr + Trillium Collective mit Jule, Anastasiya Trifonenko, Nil Zengin, Nuah Lee, Sua Kang, Anissah & Rabea Chatha
Herzliche Einladung zum Performanceabend „Generations 3 – zartlaut“ am Dienstag, 6. Mai 2025, um 19 Uhr mit den Performerinnen
Anja Ibsch
Christiane Obermayr
Trillium Collective mit Jule, Anastasiya Trifonenko, Nil Zengin, Nuah Lee, Sua Kang, Anissah & Rabea Chatha
Abb. Anja Ibsch, Pelvis Still, 2022, Collage VG Bild-Kunst, Bonn 2025 Anja Ibsch
Theatersaal
AUFSTIEG UND FALL DER GARTENSTADT DÜSSELDORF
Ein Vortrag von Dr. Klaus Englert
Herzliche Einladung zum Vortrag „Aufstieg und Fall der Gartenstadt Düsseldorf“ von Dr. Klaus Englert am Dienstag, 22. April 2025, um 19 Uhr.
Dr. Klaus Englert wird in seinem Architekturvortrag einen bebilderten Parcours durch Düsseldorfs Stadtgeschichte machen: Von der barocken Festungsstadt und der vom Preußischen Militär geprägten Stadt, die nicht frei expandieren konnte, hin zur verkehrsorientierten Nachkriegsmetropole und schließlich hin zu einer mehr fußgängergerechten Stadt, in der Industrieareale in Wohn- und Grünflächen transformiert wurden. Besonders in der Zeit der Industrialisierung expandierte Düsseldorf enorm, während die barocke und klassizistische Gartenstadt zusehends dezimiert wurde. Der historische Abriss wird besonders auch die Entwicklung des Jacobigartens und des benachbarten (leider geopferten) Jägerhofparks in der Zeit der Industrialisierung berücksichtigen.
Dr. Klaus Englert ist als Journalist und Buchautor tätig, v.a. als Architekturkritiker, und schreibt u.a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Architekturzeitschriften und den Hörfunk. Zudem ist er als Kurator für Architektur-Ausstellungen tätig. 2008 kuratierte er für das Stadtmuseum Düsseldorf die Ausstellung „Architektenstreit. Wiederaufbau zwischen Kontinuität und Neubeginn“, 2023 die Ausstellung „Grüne Projekte in Düsseldorf“.
Bücher (Auswahl):
Architekturführer Düsseldorf, DOM Publishers, 2022 Wie wir wohnen werden: Die Entwicklung der Wohnung und die Architektur von morgen, Reclam, 2019 Architekturführer Barcelona, DOM Publishers, 2018
Historische Aufnahme im Malkastenpark, Stadtarchiv Düsseldorf
Malkastenforum
VIDEOKUNST ~
Im Gespräch mit Neringa Naujokaite
Herzliche Einladung zu einem Gespräch mit der Künstlerin Neringa Naujokaite und Myriam Thyes (künstlerischer Vorstand KVM) am Dienstag, 15. April 2025, um 19 Uhr.
Anlässlich der Präsentation des Videos “Golzheim” stellt Neringa Naujokaite diese Arbeit vor und spricht über ihr Werk.
Das Video “Golzheim” vermittelt die sozial kontroverse Atmosphäre eines Stadtviertels im Norden Düsseldorfs. Verschiedene architektonische Motive – die von Nationalsozialisten gebaute monumentale Parkanlage des Nordparks, die Golzheimer Siedlung mit teuren Einfamilienhäusern der Oberschicht, das jüdische Pflegeheim oder die aus Containern gebaute Flüchtlingsunterkunft – befinden sich alle in einer Achse am Rheinufer im Norden Düsseldorfs in direkter Nachbarschaft zueinander. Kontraste wohnen nebeneinander. Das verbindende Element ist der Nordpark, in dem sich alle Einwohner dieser Nachbarschaft, die nebenan und doch in verschiedenen Welten leben, einander begegnen.
Abb. Neringa Naujokaite, Golzheim, 2022, HD-Video, s/w, Ton, 13:28 min, VG Bild-Kunst 2025 für Neringa Naujokaite
Theatersaal
MUSIK IM MALKASTEN
wehnermehner + GEYSIR-QUARTETT
Herzliche Einladung zum Konzert mit wehnermehner und dem Geysir-Quartett am 8. April 2025, um 19 Uhr.
In ihrem Zusammenspiel löten die beiden Kölner:innen des Duos „wehnermehner“ die Grenzen der eigenen Musik auseinander und wieder zusammen. Max Wehner an der Posaune und Raissa Mehner an der E-Gitarre haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich in ihren Kompositionen und Improvisationen so dicht wie möglich aneinander bleibend so frei wie möglich zu bewegen. Gemeinsam verstricken sie sich dabei in fanatischen Spielregeln und missverstandenem Jazz, lösen kommunikative Knoten mithilfe versöhnlicher Kurzschlusshandlungen.
Das 2022 vom Pianisten und Komponisten Hajo Wiesemann ins Leben gerufene -Geysir-Quartett entspringt der Vision einer Kammermusik, die sich nahtlos zwischen den Genres bewegt; eines Ensembles, das kammermusikalisch mit klassischer Klangästhetik musiziert, aber groovt wie eine Band. Der Sound des Geysir Quartetts ist zunächst „klassisch“ – ungewöhnlich aber vertraut und geradezu süchtig machend. Die Musik – Eigenkompositionen aller vier Musiker:innen und einige ausgewählte „Cover“ von Nirvana bis Dolly Parton – sowie die humorvolle und spontane Bühnenperformance ziehen sofort in ihren Bann. Kammermusik im Aufbruch!
wehnermehner
Maximilian Wehner (Posaune), Raissa Mehner (Gitarre)
GEYSIR-QUARTETT
Salome Amend (Marimba/Percussion), Sandra Klinkhammer (Klarinette/Gesang), Christoph König (Violine/Viola), Hajo Wiesemann (Klavier)
Eintritt Mitglieder: 5 Euro
Eintritt Nichtmitglieder: 15 Euro
Karten können an der Abendkasse ab 17 Uhr erworben werden. Zahlung mit EC-Karte oder in bar. Eine Kartenreservierung ist unter info@malkasten.org möglich. Vorab reservierte Karten müssen bis 18.30 Uhr am Veranstaltungstag abgeholt werden. Freie Sitzplatzwahl.
Bitte beachten: Der Theatersaal ist nicht barrierefrei
Geysir-Quartett
wehnermehner
Theatersaal
Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945, Teil 3
Vortragsabend mit Claudia Petersen (Kunsthistorikerin)
Herzliche Einladung zum Vortragsabend mit Claudia Petersen (Kunsthistorikerin) zum Thema “Richard Schwarzkopf – 1. Vorsitzender des Künstlervereins Malkasten von 1938 bis 1945 und erneut ab 1956” am Dienstag, 1. April 2025 um 19 Uhr.
Der Vortrag ist Teil einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe zu „Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945“ im Rahmen von „Düsseldorf erinnert. Gedenkveranstaltungsreihe 80 Jahre Kriegsende und Befreiung“
Wer über Kulturkontinuitäten spricht, muss sich ganz selbstverständlich nicht nur mit Personen und ihren Verantwortlichkeiten auseinandersetzen, sondern auch mit den Institutionen, die sie gelenkt, gestaltet und geprägt haben. Im Künstlerverein Malkasten manifestiert sich diese Verbindung an einem Ort, der aus einer über 175-jährigen Geschichte schöpft, die von Brüchen und Kontinuitäten geprägt ist.
Teilnahme frei, jedoch Anmeldung erbeten unter info@malkasten.org
Der Zugang nicht barrierefrei.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird in den kommenden Wochen unter dem Titel „Düsseldorf erinnert – 80 Jahre Befreiung und Kriegsende“ die Jahrestage zwischen der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar und dem Kriegsende am 8. Mai 1945 mit verschiedenen Veranstaltungsformaten in den Fokus der Stadtgesellschaft rücken.
Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern aus Kunst und Kultur, Vereinen, Schulen und Brauchtum wurde ein Programm entwickelt, in dem 70 Veranstaltungen gebündelt vorgestellt werden. Diese setzen sich mit dem Kriegsende 1945, mit der Befreiung von der NS-Herrschaft und dem Neubeginn in der unmittelbaren Nachkriegszeit auseinander. Das Programm in Düsseldorf zu diesem Gedenkzyklus wurde am Montag, 20. Januar 2025, von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, im Beatrice-Strauss-Zentrum vorgestellt.
„Der Zweite Weltkrieg forderte mehr als 50 Millionen Menschenleben. Die Nationalsozialisten verübten ungeheuerliche Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerungen der überfallenen Länder, Verbrechen gegen die Menschlichkeit – und den Holocaust, den Mord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Das Kriegsende war eine Befreiung für Europa und auch für Deutschland“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Wir erinnern uns an das Jahr 1945 mit der Erkenntnis, dass der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Frieden auf unserem Kontinent gebrochen. Er macht uns bewusst, wie labil dieser Frieden ist und wie schnell Kriege entstehen können. Der Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023 und dessen Folgen überall in Europa zeigen uns ein weiteres Mal, dass Judenhass und Antisemitismus ebenfalls nicht 1945 unwiederbringlich untergegangen sind. Damit ist die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges, an den Untergang des Nationalsozialismus so aktuell und relevant wie selten zuvor.“
Richard Schwarzkopf während der Feier zur Anwesenheit des ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, 31.05.1960, F-KVM 1960-4941, Foto: Hermann Schreier, Düsseldorf
Theatersaal
Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945, Teil 2
Vortragsabend mit Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte) und Christoph Westermeier (1. Vorsitzender KVM)
Herzliche Einladung zum Vortragsabend mit Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte) und Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten) zum Thema “Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945” im Rahmen von “Düsseldorf erinnert. Gedenkveranstaltungsreihe 80 Jahre Kriegsende und Befreiung” am Dienstag, 25. März 2025 um 19 Uhr.
Wer über Kulturkontinuitäten spricht, muss sich ganz selbstverständlich nicht nur mit Personen und ihren Verantwortlichkeiten auseinandersetzen, sondern auch mit den Institutionen, die sie gelenkt, gestaltet und geprägt haben. Im Künstlerverein Malkasten manifestiert sich diese Verbindung an einem Ort, der aus einer über 175-jährigen Geschichte schöpft, die von Brüchen und Kontinuitäten geprägt ist.
Referentin und Referent an diesem Abend:
Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte): Die Stellung der Gottbegnadeten im Theater vor und nach 1945 am Beispiel von Gustaf Gründgens.
Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten): Der Umgang mit dem schwierigen NS-Erbe aus Sicht der Bildenden Kunst, Künstlerisches Arbeiten als Verantwortung in der Gesellschaft.
Weitere Veranstaltung im Künstlerverein Malkasten: 1. April
Teilnahme frei, jedoch Anmeldung erbeten unter info@malkasten.org
Zugang nicht barrierefrei
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird in den kommenden Wochen unter dem Titel “Düsseldorf erinnert – 80 Jahre Befreiung und Kriegsende” die Jahrestage zwischen der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar und dem Kriegsende am 8. Mai 1945 mit verschiedenen Veranstaltungsformaten in den Fokus der Stadtgesellschaft rücken.
Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern aus Kunst und Kultur, Vereinen, Schulen und Brauchtum wurde ein Programm entwickelt, in dem 70 Veranstaltungen gebündelt vorgestellt werden. Diese setzen sich mit dem Kriegsende 1945, mit der Befreiung von der NS-Herrschaft und dem Neubeginn in der unmittelbaren Nachkriegszeit auseinander. Das Programm in Düsseldorf zu diesem Gedenkzyklus wurde am Montag, 20. Januar 2025, von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, im Beatrice-Strauss-Zentrum vorgestellt.
“Der Zweite Weltkrieg forderte mehr als 50 Millionen Menschenleben. Die Nationalsozialisten verübten ungeheuerliche Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerungen der überfallenen Länder, Verbrechen gegen die Menschlichkeit – und den Holocaust, den Mord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Das Kriegsende war eine Befreiung für Europa und auch für Deutschland”, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Wir erinnern uns an das Jahr 1945 mit der Erkenntnis, dass der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Frieden auf unserem Kontinent gebrochen. Er macht uns bewusst, wie labil dieser Frieden ist und wie schnell Kriege entstehen können. Der Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023 und dessen Folgen überall in Europa zeigen uns ein weiteres Mal, dass Judenhass und Antisemitismus ebenfalls nicht 1945 unwiederbringlich untergegangen sind. Damit ist die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges, an den Untergang des Nationalsozialismus so aktuell und relevant wie selten zuvor.”
Abb. Bernhard Hergarden (1880-1966), Ruinen der Malkastengebäude, datiert 1949,Öl auf Leinwand
Theatersaal
Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945, Teil 1
Vortragsabend mit Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte) und Christoph Westermeier (1. Vorsitzender KVM)
Herzliche Einladung zum Vortragsabend mit Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte) und Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten) zum Thema “Kulturkontinuitäten – Der Malkasten und die Kulturszene 1945” im Rahmen von “Düsseldorf erinnert. Gedenkveranstaltungsreihe 80 Jahre Kriegsende und Befreiung” am Dienstag, 11. März 2025 um 19 Uhr.
Wer über Kulturkontinuitäten spricht, muss sich ganz selbstverständlich nicht nur mit Personen und ihren Verantwortlichkeiten auseinandersetzen, sondern auch mit den Institutionen, die sie gelenkt, gestaltet und geprägt haben. Im Künstlerverein Malkasten manifestiert sich diese Verbindung an einem Ort, der aus einer über 175-jährigen Geschichte schöpft, die von Brüchen und Kontinuitäten geprägt ist.
Referentin und Referent an diesem Abend:
Dr. Frederike Krenz (Mahn- und Gedenkstätte): Vorstellung der Kulturpolitik in der NS-Zeit, die Rolle der Gottbegnadeten und ihre Wirkung in der BRD.
Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten): Betrachtung der Jacobi-Büste von Emil Jungblut aus dem Jahr 1943.
Weitere Veranstaltungen im Künstlerverein Malkasten: 25. März und 1. April
Teilnahme frei, jedoch Anmeldung erbeten unter info@malkasten.org
Zugang nicht barrierefrei
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird in den kommenden Wochen unter dem Titel “Düsseldorf erinnert – 80 Jahre Befreiung und Kriegsende” die Jahrestage zwischen der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar und dem Kriegsende am 8. Mai 1945 mit verschiedenen Veranstaltungsformaten in den Fokus der Stadtgesellschaft rücken.
Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern aus Kunst und Kultur, Vereinen, Schulen und Brauchtum wurde ein Programm entwickelt, in dem 70 Veranstaltungen gebündelt vorgestellt werden. Diese setzen sich mit dem Kriegsende 1945, mit der Befreiung von der NS-Herrschaft und dem Neubeginn in der unmittelbaren Nachkriegszeit auseinander. Das Programm in Düsseldorf zu diesem Gedenkzyklus wurde am Montag, 20. Januar 2025, von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, im Beatrice-Strauss-Zentrum vorgestellt.
“Der Zweite Weltkrieg forderte mehr als 50 Millionen Menschenleben. Die Nationalsozialisten verübten ungeheuerliche Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerungen der überfallenen Länder, Verbrechen gegen die Menschlichkeit – und den Holocaust, den Mord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Das Kriegsende war eine Befreiung für Europa und auch für Deutschland”, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Wir erinnern uns an das Jahr 1945 mit der Erkenntnis, dass der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Frieden auf unserem Kontinent gebrochen. Er macht uns bewusst, wie labil dieser Frieden ist und wie schnell Kriege entstehen können. Der Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023 und dessen Folgen überall in Europa zeigen uns ein weiteres Mal, dass Judenhass und Antisemitismus ebenfalls nicht 1945 unwiederbringlich untergegangen sind. Damit ist die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges, an den Untergang des Nationalsozialismus so aktuell und relevant wie selten zuvor.”
Abb. Jacobi-Büste von Emil Jungblut aus dem Jahr 1943
Vorplatz
BILDERLAUF
Am 11. März 2025 findet ein „Bilderlauf” als performative Intervention von Studierenden der Klasse Baumgartner der Kunstakademie Düsseldorf statt.
Start- und Endpunkt sowie Anlass sind die von Ziran Pei gestalteten Fahnen auf dem Vorplatz des Künstlerverein Malkasten.
Die künstlerische Intervention manifestiert sich in einer Serie von Bannern und Transparenten der Künstler:innen, die in Form eines Bilderlaufs in den öffentlichen Stadtraum getragen werden. Im Rahmen der Intervention wird die Wirkweise der Bildträger im Wechselspiel mit sich bewegenden Körpern verhandelt, sowie der Wunsch, in öffentlichen und sozialen Räumen wirksam zu werden.
Es ist eine Fortsetzung des Bilderlaufs im Kontext von Ort zu sein, einer Interventionsausstellung, die im Kunstverein Nürnberg im November 2024 stattgefunden hat. Ort zu sein nutzte vor dem Hintergrund radikalpädagogischer Ansätze, Strategien bildnerischen Erkenntnisgewinns im Sinne eines „mit Bildern über Bilder sprechen“ und der Einnahme von öffentlichem Raum.
Abb. Bilderlauf Ort zu sein, Klasse Maximiliane Baumgartner, Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft, Foto: René Radomsky
Malkastenforum/Künstlerkeller
CLUB NOUVEAU
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Jacobihaus
NAHO MATSUDA
Lecture Performance „Hunde, die beißen“
Herzliche Einladung zur Lecture Performance „Hunde, die beißen“ von Naho Matsuda am Dienstag, 25. Februar 2025, um 19 Uhr.
Am 25. Februar 2025 findet eine Lecture Performance der deutsch-japanischen Künstlerin Naho Matsuda statt, die sich mit der Kommunikation und den Gewaltstrukturen von Menschen und natürlicher wie technologischer Umwelt beschäftigt. In „Hunde, die beißen” erzählt sie von deutschen und noch deutscheren Schäferhunden, von Nacktschnecken der Weltmeere und anderen Lebewesen.
Naho ist in Kleve und Tokio aufgewachsen und lebt zurzeit in London und München. Sie ist Teil des NRW-Kunstmentorats mit ihrer Mentorin Evamaria Schaller und Fellow des Künstlerdorfs Schöppingen.
Abb. Naho Matsuda, Hunde, die beißen, 2025 © the artist
Jacobihaus
VIDEOKUNST ~
Im Gespräch mit Andreas Drewer
Herzliche Einladung zu einem Gespräch mit dem Künstler Andreas Drewer und Myriam Thyes (künstlerischer Vorstand KVM) am Dienstag, 18. Februar 2025, um 19 Uhr.
Andreas Drewer wird beim Videokunst-Gespräch Einblicke in sein Werk geben. Seine Videoarbeiten, die meist als Endlosloop angelegt sind, beruhen auf Sequenzen, die selten eine Länge von fünf Minuten überschreiten. Stellt man die Frage nach dem Filmischen dieser Arbeiten, so fällt auf, dass das erzählerische Element hinter dem Bildlichen zurücktritt. Die Arbeiten sind eher bewegte Bilder, die sich in ihrer Denkweise vielleicht noch einmal einzelnen Gattungen zuweisen lassen: Fotografie, Malerei, Grafik. Linearität und Dramatik sind eher sekundäre Aspekte der Videos.
Die Mechanik des Sehens und die Mechanik des Verstehens, zwei störanfällige Systeme mit jeweils blinden Flecken, die miteinander arbeiten: nur so ist spezifisch künstlerische Erkenntnis möglich, immer ein fluides, deutungsoffenes, sinnliches Erlebnis. In diesem Bewusstsein untersucht Andreas Drewer in seiner Arbeit den abstrakten Raum zwischen Sehen und Verstehen, zwischen Zufall und Erzählung, Struktur und Muster. Meist nutzt er hierzu Material, das zunächst prekär erscheint: unsaubere Filmaufnahmen, abgegriffene Bildwelten, defekte Daten. Das Videoschnittprogramm, mit dem er arbeitet, ist für Drewer gleichsam ein Labor. Dort werden in oft langen Versuchsreihen Varianten gezüchtet. Das Labor bzw. Atelier verlässt als Ergebnis dann diejenige Variante, die – nach Aussage des Künstlers – sein eigenes Verständnis auf angenehm riskante Weise übersteigt. Es entstehen Werke, die sich als Katalysatoren für thematische Prozesse verstehen lassen und nicht als Container einer bestimmten Botschaft. Sie entfalten sich zuerst im sinnlichen Erleben, um dann mit der intellektuellen Individualität des Rezipienten Sinnaspekte zu erspielen.
In der Rotunde im Hentrichhaus (1.OG) läuft vom –
Abb. Andreas Drewer, Baustelle – Statical Errors, 2024, 1-Kanal-Video UHD (16:9), mit Ton (optional), 5:28, Loop
Theatersaal
LASKER-SCHÜLER TRIFFT RILKE
Unbekanntes aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
Herzliche Einladung zur Veranstaltung “Marbach im Malkasten. Lasker-Schüler trifft Rilke. Unbekanntes aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Ein Abend mit Sandra Richter, Ricarda Dick und Jan Bürger am Montag, 17. Februar 2025, Einlass 18.00 Uhr, Beginn 18.30 Uhr.
So unterschiedlich ihre Werke auch sind, Anfang des 20. Jahrhunderts stehen die in Elberfeld geborene Else Lasker-Schüler und Rainer Maria Rilke gemeinsam für den Aufbruch der Dichtkunst in die Moderne. Rilke galt dabei unter Zeitgenossen als feste Größe. Lasker-Schüler hingegen polarisierte, wo immer sie auftauchte. So erschien sie z. B. Franz Kafka als dekadente „Großstädterin“: „Ich weiß den eigentlichen Grund nicht“, schrieb er 1913 seiner Verlobten, „aber ich stelle sie mir immer nur als Säuferin vor, die sich in der Nacht durch die Kaffeehäuser schleppt.“ Auch Rilke wusste mit Lasker-Schüler wenig anzufangen.
Aus heutiger Sicht können wir vermuten, dass sie vielen ihrer Kollegen einfach zu eigenständig und exzentrisch gewesen ist. Und – man sollte es nicht vergessen – sie war eine Frau im männlich dominierten literarischen Leben der Kaiserzeit! Bewundernswert, dass sich Lasker-Schüler durch Kritiker und Zweifler nicht von ihrem Weg abbringen ließ, der sie über Berlin bis ins Exil in Jerusalem führte, wo sie im Januar 1945 starb – verarmt, aber nicht vergessen.
Rechtzeitig zu Rilkes 150. Geburtstag am 4. Dezember 2025 veröffentlicht Sandra Richter, die Direktorin des Deutschen Literaturarchivs, im Insel Verlag eine neue Biografie, die erstmals aus der Fülle der bislang weitgehend unbekannten Dokumente schöpft: Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben. Zusammen mit dem Literaturwissenschaftler Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs in Marbach, und der Literaturwissenschaftlerin und Lasker-Schüler-Expertin Ricarda Dick vom Literatur- und Kunstinstitut Hombroich – mit seinem bedeutenden Bestand an Büchern, Autographen und Zeichnungen von Lasker-Schüler innerhalb der dortigen Sammlung Kahmen – stellt Sandra Richter am Beispiel eines Lyrikers und einer Lyrikerin die faszinierende Vielfalt der Marbacher Sammlungen vor. Nicht zuletzt in der Hoffnung, auch Sie für das Deutsche Literaturarchiv zu begeistern.
Progamm 17. Februar 2025 “Lasker-Schüler trifft Rilke”
18:30 Uhr Begrüßung durch Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten)
18:40 Uhr Grußwort von Hansgeorg Balthaus (Freundeskreis des Deutschen Literaturarchivs)
18:45 Uhr Gespräch mit Bildern und Dokumenten Prinz Jussuf vom Rhein: Else Lasker-Schüler im Spiegel ihrer Briefe und Bilder, Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs des DLA, und Ricarda Dick, Literatur- und Kunstinstitut Hombroich
19:20 Uhr Buchpräsentation, Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben. Eine neue Biographie, Sandra Richter, Direktorin des DLA
19:50 Uhr Round Table, Faszination Archiv, Sandra Richter, Jan Bürger, Ricarda Dick und Christoph Westermeier
Um Anmeldung wird gebeten unter info@malkasten.org
Über das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA)
Seit seiner Gründung 1955 gehören Manuskripte und Briefe Rainer Maria Rilkes und Else Lasker-Schülers zu den Sammelschwerpunkten des Deutschen Literaturarchivs (DLA) in Marbach am Neckar, nördlich von Stuttgart. Das DLA zählt heute zu den größten und international renommiertesten literarischen Institutionen überhaupt. Es beherbergt über 1.400 Vor- und Nachlässe von Autoren, etwa 50 Verlagsarchive, mehr als 450.000 Bilder und Objekte und vieles mehr. Die Sammlungen werden fortwährend ergänzt. So konnten 2020 über 60 bis dahin völlig unbekannte Briefe und Postkarten Lasker-Schülers erworben werden. Zu den spektakulärsten Käufen in der Geschichte des DLA gehörte 2022 die Übernahme des Rilke-Nachlasses, der sich fast 100 Jahre in Privatbesitz befunden hatte. Überraschenderweise finden sich darin sogar einige Botschaften, die Lasker-Schüler im Herbst 1916 an den sechs Jahre jüngeren Kollegen in München schickte.
Die Veranstaltung “Lasker-Schüler trifft Rilke” wird vom DLA Marbach und seinem Freundeskreis gemeinsam mit dem Künstlerverein Malkasten ausgerichtet.

Abb. Else Lasker-Schüler, ca. 1906 + Rainer Maria Rilke, 1917, Copyright Deutsches Literaturarchiv Marbach
Jacobihaus
GENERATIONS II – FRAGILE REALMS
Béatrice Didier, Frank Homeyer, Boris Nieslony
Herzliche Einladung zum Performanceabend „Generations II – Fragile Realms “ mit Béatrice Didier, Frank Homeyer, Boris Nieslony am Dienstag, 11. Februar 2025, um 19 Uhr.
Zu Generations 2 – Fragile Realms performen drei herausragende internationale Performance-Künstler:innen, die mit ihren Arbeiten die Grenzen von zwischenmenschlicher Begegnung und der Fragilität menschlicher Existenz ausloten.
Béatrice Didier (Belgien) – dringt über ihr performatives Handeln in die geschichtlichen und philosophischen Dimensionen von Orten ein. In ihren Performances untersucht sie die Geschichte eines Ortes oder Objektes und nähert sich diesen durch intensive, poetische Gesten. Dabei wird der Raum selbst zur lebendigen Akteur*in.
Frank Homeyer (Deutschland) – verwandelt durch seine Performances Objekte und Materialien zu aktiven Mitspieler*innen, lädt diese magisch auf und definiert diese als dynamische Momentaufnahmen von Zuständen. In seinen Arbeiten schafft Homeyer es Räume installativ in lebendige Entitäten zu transformieren.
Boris Nieslony (Deutschland) – ist Mitbegründer der Performancegruppe “Black Market International”, documenta-Teilnehmer und Gründer des Performanceart “Archivs Black Kit”, welches nun dem documenta archiv, Kassel, angegliedert ist. Er ist bekannt für seine intensive Auseinandersetzung mit der Kunst der Begegnung sowie als weltweiter Initiator und Mentor für Performancekunst. Ethnographische und anthropologische Phänomene werden als präzise Fragen über Jahrzehnte hinweg in stets neuen, performativen Versuchsanordnungen formuliert.
Alle drei von Evamaria Schaller eingeladenen Performer:innen haben eines gemein: Die Kunst der Begegnung steht oftmals im Mittelpunkt ihres Schaffens, das Offenlegen eines fragilen Ichs als Geste im zerbrechlichen Augenblick des gemeinschaftlichen Zeigens.
Abb. Boris Nieslony, Venice, 2012, Foto: Monika Deimling, VG Bild-Kunst, Bonn 2025 für Boris Nieslony
Jacobihaus
Finissage der Ausstellung CONVERSATION
Abb. links: Dietmar Lutz, Ohne Titel, 2024, Acryl auf Leinwand © Dietmar Lutz / rechts: Alessandro Raho, Delaporte Point, 2008, Öl auf Leinwand © Alessandro Raho / Courtesy Galerie Nikolaus Ruzicska, Salzburg / Foto: KVM

