Theatersaal
Lasker-Schüler trifft Rilke
Unbekanntes aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
Herzliche Einladung zur Veranstaltung „Marbach im Malkasten. Lasker-Schüler trifft Rilke. Unbekanntes aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Ein Abend mit Sandra Richter, Ricarda Dick und Jan Bürger am Montag, 17. Februar 2025, Einlass 18.00 Uhr, Beginn 18.30 Uhr.
So unterschiedlich ihre Werke auch sind, Anfang des 20. Jahrhunderts stehen die in Elberfeld geborene Else Lasker-Schüler und Rainer Maria Rilke gemeinsam für den Aufbruch der Dichtkunst in die Moderne. Rilke galt dabei unter Zeitgenossen als feste Größe. Lasker-Schüler hingegen polarisierte, wo immer sie auftauchte. So erschien sie z. B. Franz Kafka als dekadente „Großstädterin“: „Ich weiß den eigentlichen Grund nicht“, schrieb er 1913 seiner Verlobten, „aber ich stelle sie mir immer nur als Säuferin vor, die sich in der Nacht durch die Kaffeehäuser schleppt.“ Auch Rilke wusste mit Lasker-Schüler wenig anzufangen.
Aus heutiger Sicht können wir vermuten, dass sie vielen ihrer Kollegen einfach zu eigenständig und exzentrisch gewesen ist. Und – man sollte es nicht vergessen – sie war eine Frau im männlich dominierten literarischen Leben der Kaiserzeit! Bewundernswert, dass sich Lasker-Schüler durch Kritiker und Zweifler nicht von ihrem Weg abbringen ließ, der sie über Berlin bis ins Exil in Jerusalem führte, wo sie im Januar 1945 starb – verarmt, aber nicht vergessen.
Rechtzeitig zu Rilkes 150. Geburtstag am 4. Dezember 2025 veröffentlicht Sandra Richter, die Direktorin des Deutschen Literaturarchivs, im Insel Verlag eine neue Biografie, die erstmals aus der Fülle der bislang weitgehend unbekannten Dokumente schöpft: Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben. Zusammen mit dem Literaturwissenschaftler Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs in Marbach, und der Literaturwissenschaftlerin und Lasker-Schüler-Expertin Ricarda Dick vom Literatur- und Kunstinstitut Hombroich – mit seinem bedeutenden Bestand an Büchern, Autographen und Zeichnungen von Lasker-Schüler innerhalb der dortigen Sammlung Kahmen – stellt Sandra Richter am Beispiel eines Lyrikers und einer Lyrikerin die faszinierende Vielfalt der Marbacher Sammlungen vor. Nicht zuletzt in der Hoffnung, auch Sie für das Deutsche Literaturarchiv zu begeistern.
Progamm 17. Februar 2025 „Lasker-Schüler trifft Rilke“
18.30 Uhr Begrüßung durch Christoph Westermeier (1. Vorsitzender Künstlervereins Malkasten)
18:40 Uhr Grußwort von Hansgeorg Balthaus (Freundeskreis des Deutschen Literaturarchivs)
18:45 Uhr Gespräch mit Bildern und Dokumenten Prinz Jussuf vom Rhein: Else Lasker-Schüler im Spiegel ihrer Briefe und Bilder, Jan Bürger, Leiter des Siegfried Unseld Archivs des DLA, und Ricarda Dick, Literatur- und Kunstinstitut Hombroich
19:20 Uhr Buchpräsentation, Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben. Eine neue Biographie, Sandra Richter, Direktorin des DLA
19:50 Uhr Round Table, Faszination Archiv, Sandra Richter, Jan Bürger, Ricarda Dick und Christoph Westermeier
Um Anmeldung wird gebeten unter info@malkasten.org
Über das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA)
Seit seiner Gründung 1955 gehören Manuskripte und Briefe Rainer Maria Rilkes und Else Lasker-Schülers zu den Sammelschwerpunkten des Deutschen Literaturarchivs (DLA) in Marbach am Neckar, nördlich von Stuttgart. Das DLA zählt heute zu den größten und international renommiertesten literarischen Institutionen überhaupt. Es beherbergt über 1.400 Vor- und Nachlässe von Autoren, etwa 50 Verlagsarchive, mehr als 450.000 Bilder und Objekte und vieles mehr. Die Sammlungen werden fortwährend ergänzt. So konnten 2020 über 60 bis dahin völlig unbekannte Briefe und Postkarten Lasker-Schülers erworben werden. Zu den spektakulärsten Käufen in der Geschichte des DLA gehörte 2022 die Übernahme des Rilke-Nachlasses, der sich fast 100 Jahre in Privatbesitz befunden hatte. Überraschenderweise finden sich darin sogar einige Botschaften, die Lasker-Schüler im Herbst 1916 an den sechs Jahre jüngeren Kollegen in München schickte.
Die Veranstaltung „Lasker-Schüler trifft Rilke“ wird vom DLA Marbach und seinem Freundeskreis gemeinsam mit dem Künstlerverein Malkasten ausgerichtet.
Abb. Else Lasker-Schüler, ca. 1906 + Rainer Maria Rilke, 1917, Copyright Deutsches Literaturarchiv Marbach
Jacobihaus
Finissage der Ausstellung
Abb. links: Dietmar Lutz, Ohne Titel, 2024, Acryl auf Leinwand © Dietmar Lutz / rechts: Alessandro Raho, Delaporte Point, 2008, Öl auf Leinwand © Alessandro Raho / Courtesy Galerie Nikolaus Ruzicska, Salzburg / Foto: KVM
Theatersaal
„alles geht kaputt – Wie sichern wir unser Kunsterbe?“
Eine Diskussionsveranstaltung der Stiftung Kunstfonds mit dem Künstlerverein Malkasten
Herzliche Einladung zur Diskussionsveranstaltung der Stiftung Kunstfonds am Mittwoch, 30.10.2024, ab 18 Uhr im Theatersaal des Künstlerverein Malkasten.
Kunstwerke sind Quellen, Kommentare und Zeugen unserer Zeit, sie sind Teil unseres kulturellen Erbes. Werden sie nicht gesehen und erforscht, verlieren sie ihre Bekanntheit und ihre historische Aussage geht verloren. Doch wie bleibt Kunst für Folgegenerationen erhalten? Wie sichern wir Kunst und halten sie langfristig öffentlich zugänglich? Gemeinsam mit dem Künstlerverein Malkasten lädt die Stiftung Kunstfonds mit der Veranstaltung „alles geht kaputt – Wie sichern wir unser Kunsterbe?“ zur Diskussion dieser Fragen ein. Das Zitat „alles geht kaputt“ stammt von einem Gemälde des Künstlers Ludger Gerdes (1954-2008), dessen künstlerischer Nachlass im Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds betreut wird.
Nach einer Begrüßung von Christoph Westermeier, 1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten, und einer inhaltlichen Einführung von Karin Lingl, Stiftung Kunstfonds, folgt eine Diskussionsrunde mit den Künstler:innen Monika Brandmeier und Joachim Schmid.
Monika Brandmeier ist Vorstandsmitglied der Stiftung Kunstfonds und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Kunsterbe der Zukunft. Joachim Schmid entschied sich 2022, einen Großteil seines künstlerischen Vorlasses an das Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds zu übergeben und bewarb sich erfolgreich um Aufnahme.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung wird die digitale Dokumentation von Kunstwerken sein, welche für den Erhalt von Kunst eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Präsentiert und zur Diskussion gestellt werden das 2024 neu konzipierte Förderprogramm KUNSTFONDS_Werkverzeichnung und eine Datenbanklösung zur digitalen Erfassung von Werkkonvoluten.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um eine Anmeldung bis zum 28.10. wird gebeten: veranstaltung@kunstfonds.de
18.00 Uhr: Einlass
18.30 Uhr Veranstaltungsbeginn
anschließendes Get-together
Über die Stiftung Kunstfonds: Die Stiftung Kunstfonds ist eine bundesweit tätige Fördereinrichtung für bildende Kunst. Sie gehört zu den sechs Bundeskulturfonds und ist ein wichtiges Instrument in der Kulturpolitik des Bundes. Gleichzeitig ist der Kunstfonds als selbstverwaltete Organisation in der Kunstszene fest verankert. Zum Förderportfolio gehören u.a. die Vergabe von Stipendien und Projektzuschüssen für Ausstellungen, Vermittlungsformate und Publikationen. Darüber hinaus erhält der Kunstfonds künstlerisches Lebenswerk und gestaltet die Diskussion von für die bildende Kunst relevanten Zukunftsthemen. Er unterhält das Künstler:innenarchiv in Brauweiler bei Köln, in dem derzeit über 40 künstlerische Vor- und Nachlässe betreut werden. Gleichzeitig versteht sich das Archiv als agile Plattform, in der neue Visionen und Konzepte für das Kunsterbe der Zukunft diskutiert, entwickelt und ausprobiert werden. In allen Gremien der Stiftung Kunstfonds haben bildende Künstler:innen die Mehrheit. Die Zusammensetzung aller Gremien, die Stiftungssatzung sowie weitere Infos unter www.kunstfonds.de
gefördert von:
Abb. Ludger Gerdes, alles geht kaputt, 2006, Öl auf Leinwand, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Jacobihaus
KIRSTEN BECKEN
Ihre Geister sehen
Herzliche Einladung zur Filmvorführung von “Ihre Geister sehen” von Kirsten Becken am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 19 Uhr.
Für die Künstlerin Kirsten Becken ist „Ihre Geister sehen“ ihre erste filmische Arbeit. Der Film wurde auf internationalen Kurzfilmfestivals in New York, London und Berlin gezeigt. Parallel ist ein Hörspiel mit der Autorin Rabea Edel entstanden.
Ihre Geister Sehen, 2021
in Zusammenarbeit mit DLF Kultur
Regie & Kamera: Kirsten Becken
DarstellerInnen: Sandra Hüller, Annika Ruth Ramcke, Augusta Janssen, Rike Hiller, Johann Langfeld, Sarah Langfeld, Lotta Loos
Abb. Kirsten Becken, Ihre Geister sehen, 2021, Filmstill
Theatersaal
JAZZ IM MALKASTEN
WOLFGANG SCHMIDTKE TRIO / GUNDA GOTTSCHALK + UTE VÖLKER / TOXODON
Herzliche Einladung zum Jazz-Abend im Theatersaal am 15. Oktober 2024, um 19 Uhr.
Im Theatersaal des Künstlerverein Malkasten gibt es ein besonderes Konzerthighlight, wenn bei „Jazz im Malkasten“ bekannte Größen der Free-Jazz-Szene auftreten.
Den Anfang macht das „Wolfgang Schmidtke Trio“. Der Komponist und Saxophonist Wolfgang Schmidtke, der mit Markus Stockhausen, Lee Konitz, Steve Lacy und Peter Brötzmann zusammenarbeitete und neben Soloprojekten das 15-köpfige Ensemble „Wolfgang Schmidtke Orchester“ gründete, wird begleitet von Harro Eller am Bass und Peter Weiß an den Drums: ein perfekter Einstieg für ein einzigartiges Klangerlebnis.
Danach treten die Violonistin Gunda Gottschalk und die Akkordeonistin Ute Völker auf. Beide Musikerinnen sind auf freie improvisierte Musik spezialisiert und loten die jeweiligen Möglichkeiten ihrer Instrumente aus. Zusammen erschaffen sie einzigartige Klanglandschaften, in denen Raum und Zeit zerfließen und sich zu neuen und überraschenden akustischen Formen verbinden.
“Toxodon” ist der Name des Trios von Salome Amend, Simon Camatta und Raissa Mehner, in dem sie zusammen zwischen Free-Jazz, Groove und Noise agieren. Im Künstlerverein Malkasten werden sie ein Set mit Vibraphon (Amend), Drums (Camatta) und E-Gitarre (Mehner) spielen und den Zuhörer:innen Jazz „as its best“ bieten.
WOLFGANG SCHMIDTKE TRIO
Wolfgang Schmidtke (Saxophon), Harro Eller (Bass), Peter Weiß (Drums)
GUNDA GOTTSCHALK (Violine) + UTE VÖLKER (Akkordeon)
TOXODON
Salome Amend (Vibraphon), Simon Camatta (Drums), Raissa Mehner (E-Gitarre)
Eintritt Mitglieder: 5 Euro
Eintritt Nichtmitglieder: 15 Euro
Karten können an der Abendkasse ab 17 Uhr erworben
werden. Zahlung mit EC-Karte oder in bar. Eine Kartenreservierung ist unter info@malkasten.org möglich. Vorab reservierte Karten müssen bis 18.30 Uhr am Veranstaltungstag abgeholt werden. Freie Sitzplatzwahl.
Bitte beachten: Der Theatersaal ist nicht barrierefrei.
Rotunde im Hentrichhaus
VIDEOKUNST ~
Im Gespräch mit Eric Lanz
VIDEOKUNST ~ Im Gespräch mit Eric Lanz
Herzliche Einladung zu einem Gespräch mit dem Künstler Eric Lanz und Myriam Thyes (künstlerischer Vorstand KVM) am Dienstag, 8. Oktober 2024, um 19 Uhr.
Das Gespräch findet im Appendix des Theatersaals im Hentrichhaus statt, Treffpunkt 1. OG im Hentrichhaus.
Aktuell ist die Videoarbeit „durchgehend“ von Eric Lanz im 1 OG. der Rotunde im Hentrichhaus zu sehen. Der Anlass für die Videoarbeit „durchgehend“ war eine Einladung der Modernen Galerie in Saarbrücken, sich künstlerisch mit der im Bau befindlichen Erweiterung des Museums auseinanderzusetzen. Die dort entstandene Videoinstallation zeigt ein performatives Abschreiten der weitläufigen Räume auf allen Etagen des Rohbaus. Das Gehen findet in völliger Dunkelheit statt. Die einzige Lichtquelle befindet sich im Rollkoffer, den Eric Lanz hinter sich herzieht. Nur daraus entstehen die Sichtbarkeit und auch die Hörbarkeit der Aktion, so dass die Architektur erst beim Durchqueren der künftigen Ausstellungs- und Lagerflächen, bei ihrem vorübergehenden Ausleuchten visuell überhaupt entsteht und sich akustisch mit einem entsprechenden Dröhnen füllt.
Das Abgehen des Raumes findet seinen Widerhall in den fotografischen Bildern des Künstlers, die er seit einigen Jahren mit dem Scanner herstellt: auch hier ein kontinuierliches, schrittweises Abtasten von Gegebenheiten. Im Gegensatz zum Fotografieren durch ein Objektiv in einem kurzen Augenblick findet im Video ein Prozess statt, der sich mehr an der taktilen Erfassung orientiert und die Dinge als haptische Erscheinungen wahrnimmt.
Im Künstlergespräch wird Eric Lanz seinen besonderen Zugang zum Medium Video und seinen visuellen Potenzialen auch mit Ausschnitten aus anderen Arbeiten beschreiben.
Eric Lanz (*1962 in Biel) ist ein Schweizer Künstler und Professor an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.
Eric Lanz, durchgehend (Ein-Kanal-Version), 2015, HD-Video, Sound, 14 min-Loop
Eric Lanz, durchgehend, Installationsansicht im Künstlerverein Malkasten, Foto: Myriam Thyes
Malkastenpark
DÜSSELNIXEN AM VENUSTEICH
Performative und musikalische Interventionen im Malkastenpark
Herzliche Einladung zu „Düsselnixen am Venusteich“ am Sonntag, 22. September 2024, von 14 bis 20 Uhr.
Die Veranstaltung findet im Malkastenpark statt und nimmt namentlich Bezug auf den dortigen Venusteich. Die „Düsselnixen“ stehen hierbei symbolisch für die teilnehmenden Künstler:innen, die durch ein großes Spektrum an Beiträgen den Ort mit performativen und musikalischen Interventionen gestalten.
Teilnehmer: innen: Elvo Axt, Camille Batteux, Maxim Dutka, Viktoria Feierabend, Julia Diêp My Feige, Faafa Fine, Keta Gavasheli, Aaron Nora Kappenberger, Kim-Camille Kreuz, Moritz Krauth, Jule Kupper, Aljoscha Lahner, Dylan Maquet, Murat Önen, Kaya Pfaff, Moritz Riesenbeck, Fabio Sacher, Dominik Schmitt, Nikita Sereda, Linda Skellington
14:00-15:00
Aljoscha Lahner ~ (im)puls pin point
Elvo Axt ~ A fictional love letter to the babes of the future
Viktoria Feierabend & Daehyeon Kang ~ Nymphen
15:15-17:00
Jule Kupper & Kim-Camille Kreuz ~ 30 x 43cm
Fabio Sacher ~ Speaking of scandals
Dominik Schmitt
Moritz Krauth & Faafa Fine ~ La Siesta con Marina II
17:15-19:00
Murat Önen
Aaron Nora Kappenberger ~ legion of the withered
Julia Diêp My Feige ~ Se có mot ngày
Keta Gavasheli & Dylan Maquet
19:15-20:00
Moritz Riesenbeck
14:00-20:00
Camille Batteux & Linda Skellington ~ Mime
Kaya Pfaff
Organisiert von Kaya Pfaff und Kim-Camille Kreuz.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadtsparkasse Düsseldorf – Kunst- und Kulturstiftung.
Abb. Max Hess, Entwurf für einen Malkastenvorhang (Ausschnitt)
Jacobihaus
GENERATIONS – BOUNDIARIES
Angelina Askew, Laura Jendrossek, Saskia Tamara Kaiser, LALI Lakikatur, Ana Isabel Behnke Llanos, Frederico Theophilo
Herzliche Einladung zum Performanceabend „Generations – Boundiaries“ am Dienstag, 17. September 2024, um 19 Uhr
„Generations“ ist eine neue Performancereihe im Künstlerverein Malkasten, initiiert von Evamaria Schaller (KVM) Die erste Veranstaltung mit dem Titel „Boundiaries” setzt sich mit Märchen und deren Grausamkeiten auseinander.
Abb. Lali Lakikatur & Benjamin Jakob Enders
Malkastenpark
TAG DES OFFENEN DENKMALS
Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte
Auch in diesem Jahr nimmt der Künstlerverein Malkasten am “Tag des offenen Denkmals” teil, der 2024 unter dem unter dem Motto “Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte” steht. Neben Führungen wird es ein Gespräch mit dem aktuellen 1. Vorsitzenden, Christoph Westermeier, und Robert Hartmann (1. Vorsitzender 2000-2022) geben, die gemeinsam auf die bewegte Geschichte des Künstlerverein Malkasten zurückblicken.
FÜHRUNGEN
Um 11 Uhr gibt es eine Führung, organisiert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, die das Ensemble des Künstlerverein Malkasten aus Kunst, Park und Gebäude mit seiner historischen und künstlerischen Bedeutung vorstellt. Die Führung übernimmt Melanie Richter, bildende Künstlerin und 2. Vorsitzende des Künstlerverein Malkasten.
BITTE BEACHTEN!
Für diese Führung muss man sich unter folgendem Link anmelden: https://www.duesseldorf.de/kulturamt/tag-des-offenen-denkmals#c173454
weitere Führungen:
13 Uhr: Melanie Richter (bereits ausgebucht)
14 Uhr: Rolf Dahlmann (keine Anmeldung erforderlich)
GESPRÄCH
16 Uhr: Christoph Westermeier und Robert Hartmann
Der Malkastenpark ist von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zum „Tag des offenen Denkmals“ unter:
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
https://www.duesseldorf.de/denkmalschutz/veranstaltung.html
Abb. Künstlerverein Malkasten, Blick auf das Hentrichhaus vom Malkastenpark, Foto: Johannes Raimann
Theatersaal
CHARLY. KARL-HEINZ RUMMENY
Verkaufsausstellung
–
Organisiert von Jost Wischnewski & Gregor Russ findet am 24. und 25. August 2024 jeweils von 12 bis 18 Uhr im Theatersaal des Künstlerverein Malkasten eine Verkaufsausstellung mit Charlys eigenen künstlerischen Werken statt. Alle Einnahmen aus den Verkäufen fließen in die geplante Publikation „CHARLY. Karl-Heinz Rummeny“, die in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Düsseldorf und dem Grafikbüro Adeline Morlon 2025 im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König erscheint.
Jost Wischnewski & Gregor Russ freuen sich, wenn zahlreiche Werke in Düsseldorf und Umgebung verbleiben und bei befreundeten Künstler:innen und Sammler:innen ein neues Zuhause finden.
Möglichkeiten der Bezahlung gegen Quittung via PayPal vor Ort oder in bar.
Mit Dank von Jost Wischnewski & Gregor Russ an Familie Rummeny für die großzügige Unterstützung des Vorhabens.
Kontakt: Jost Wischnewski & Gregor Russ, 01621595674 + 01792799442
Abb. Karl-Heinz Rummeny, senza paura
Malkastenpark
FREIES ZEICHNEN IM PARK
mit Angelika Eggert
Herzliche Einladung zum freien Zeichnen im Malkastenpark mit der Künstlerin Angelika Eggert unter dem Motto „Gretchenfrage am Venusteich“ am Dienstag, 13. August 2024, von 15 bis 19 Uhr.
„Freies Zeichnen im Park“ ist eine Veranstaltungsreihe, gedacht als offenes, lockeres Treffen, um gemeinsam zu zeichnen und zu kommunizieren, jeweils begleitet von einem Mitglied aus dem Künstlerverein Malkasten. Es ist kein Zeichenkurs. Das Treffen steht unseren Mitgliedern und kunstinteressierten Gästen offen. Bitte Zeichenmaterial selbst mitbringen.
Abb. Angelika Eggert, Waldsee (Ausschnitt), 78 x 106 cm, Holzdruck, Zeichnung, Aquarell auf Echtbütten-Aquarellkarton © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 für Angelika Eggert
Jacobihaus
Finissage der Ausstellung MORTAL MAPS
Gespräch zum Thema "Postfotografische Aneignung"
Herzliche Einladung zur Finissage der Ausstellung MORTAL MAPS am 9. Juli 2024 mit einem Gespräch mit den Fotografen Johannes Raimann, Sebastian Riemer und Christoph Westermeier und der Kunstwissenschaftlerin Julia Reich zum Thema “Postfotografische Aneignung“ um 19 Uhr im Jacobihaus.
Die Ausstellung MORTAL MAPS befasst sich mit Bildreflektionen und zeigt künstlerische Positionen von Claudia Angelmaier, Bogomir Ecker, Linda Fregni Nagler, Claudio Pogo, Laura Schawelka und Kathrin Sonntag.
Fotografie als reproduzierbares Medium erfindet sich stetig neu. Als technisches Medium unterliegt sie den Moden der Unternehmen, die die Materialien und Werkzeuge bereitstellen. Dabei wird ihre Geschichte und das Bestehende ständig rezipiert und neu verhandelt. Von der nunmehr antiquierten Postkarte zum KI generierten Bild zeigen sich diese Schleifen, die immer wieder Bildpunkte an die Oberfläche bringen. Jede Gegenwart schafft sich so ihre eigenen Bild-Vergangenheiten, die sich entweder überschneiden oder für konträre Positionen stehen. Die Fotografie ist ein Medium, das diese Übergänge dokumentiert und sichtbar macht. Jede Künstler:in ist dabei von ihrem eigenen soziokulturellen Hintergrund geprägt und bringt eine individuelle Handschrift in ihren Umgang mit dem technopoetischen Erbe und unseren zeitgenössischen Möglichkeiten des Bildermachens ein.
Kuratiert von Sebastian Riemer und Christoph Westermeier.
Die Ausstellung findet statt im Rahmen von düsseldorf photo+ Biennale for Visual and Sonic Media.
Abb. Installationsansicht MORTAL MAPS mit Werken von Claudia Angelmaier (oben) und Laura Schawelka (unten), Jacobihaus Künstlerverein Malkasten, VG Bild-Kunst, Bonn 2024 für Claudia Angelmaier und Laura Schawelka
Malkastenpark
FREIES ZEICHNEN IM PARK
mit Jaana Caspary
Herzliche Einladung zum freien Zeichnen im Malkastenpark mit der Künstlerin Jaana Caspary unter dem Motto „Augenhöhe“ am Dienstag, 2. Juli 2024, von 16 bis 19 Uhr.
„Freies Zeichnen im Park“ ist eine Veranstaltungsreihe, gedacht als offenes, lockeres Treffen, um gemeinsam zu zeichnen und zu kommunizieren, jeweils begleitet von einem Mitglied aus dem Künstlerverein Malkasten. Es ist kein Zeichenkurs. Das Treffen steht unseren Mitgliedern und kunstinteressierten Gästen offen. Bitte Zeichenmaterial selbst mitbringen.
Abb. Jaana Caspary, Le Tholy, Vogesen 2022 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 für Jaana Caspary
Rotunde im Hentrichhaus
VIDEOKUNST~
Im Gespräch mit Anna Sokolova
Herzliche Einladung zu einem Gespräch mit der Künstlerin Anna Sokolova am Dienstag, 18. Juni 2024, um 19 Uhr.
Anna Sokolova spricht mit Myriam Thyes (Vorstand KVM) und dem Publikum über ihr Video KINBURN WALKTHROUGH, das aktuell im Künstlerverein Malkasten gezeigt wird, sowie über weitere Werke.
Das Gespräch findet im Hentrichhaus statt. Treffpunkt ist der große Flatscreen im 1. OG, im Foyer oberhalb der Wendeltreppe (nutzen Sie den Haupteingang des Hentrichhauses).
Anna Sokolova (*1975 in Minsk, Belarus) untersucht in ihren Arbeiten ein plastisches Zusammenwirken zwischen architektonischem Raum und bewegtem Bild. Durch den Einsatz von Video erschafft sie ortsbezogene Installationen, die sich nahtlos in den architektonischen Kontext einfügen, ihn in einen lebendigen, pulsierenden Organismus verwandeln und so unsere Wahrnehmung des Raumes neu definieren. Ihre künstlerische Sprache zeichnet sich durch eine Reduktion des Visuellen, den bewussten Verzicht auf narrative Elemente, eine analytische Auseinandersetzung mit den eingesetzten Medien und die Einbindung des Ausstellungsraums als integralen Bestandteil ihrer multimedialen Werke aus. Sie ist Absolventin der Monumentalabteilung der Belarussischen Staatlichen Akademie der Künste, des Le Fresnoy – Nationales Studio für zeitgenössische Kunst in Frankreich, der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln. Gasthörerin an der Kunstakademie Düsseldorf in den Klassen von Daniel Buren und David Rabinowitch. Preisträgerin des Förderpreises für Bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf. Ihre Werke sind Teil der Sammlungen der Stiftung imai (Inter Media Art Institution) und der Stiftung Schloss und Park Benrath. In Mechelen, Belgien, ist eine dauerhafte öffentliche Installation in Zusammenarbeit mit Oleg Yushko zu sehen. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Düsseldorf.
Abb. Anna Sokolova, KINBURN WALKTHROUGH, 2023, 4K-Video, 7’53’, VG Bild-Kunst, Bonn 2024 für Anna Sokolova’, Foto: Myriam Thyes
Jacobihaus
Buchvorstellung
Helga Meister. Der Mensch in der Skulptur. Figurative Kunst der Gegenwart
Herzliche Einladung zur Buchvorstellung “Der Mensch in der Skulptur. Figurative Kunst in der Gegenwart” von und mit Helga Meister am Dienstag, 11. Juni 2024, um 19 Uhr.
Das neue Buch von Helga Meister ist in Wort und Bild ein Who’s Who der figurativen Skulptur in Deutschland. Alle Stars der Szene machen mit, Georg Baselitz mit den Dresdner Trümmerfrauen, Katharina Fritsch mit ihrer Tischgesellschaft, Thomas Schütte mit seinen eisernen Frauen und Stephan Balkenhol mit seinen Bojenmännern. Die Japanerin Leiko Ikemura bringt in ihren Gestalten Westliches und Fernöstliches zur Einheit, und Berndt Wilde zeigt den Kopf des Wolf Biermann, dessentwegen er einst aus der Dresdner Kunstakademie geflogen ist.
Das Buch ist ein authentisches Dokument der Zeit. Alle Künstler:innen waren in das Projekt involviert, steuerten die Fotos bei und segneten die Texte ab.
Über das Buch:
Helga Meister
Der Mensch in der Skulptur. Figurative Kunst der Gegenwart
Festeinband, fadengeheftet, 24,5 × 17 cm, 224 Seiten
138 farbige Abbildungen
Preis: 32 Euro
Verlag Peter Tedden
ISBN 978-3-911339-00-1
Erscheinungstermin Juni 2024
Über die Autorin Helga Meister sagt der Düsseldorfer Bildhauer Günther Uecker: „Helga Meister begleitet die Kriterien der Kunst mit Klarheit und Scharfsinnigkeit in der ihr eigenen Sprache. Sie ist eine aufmerksame Weggefährtin der künstlerischen Entwicklung vor und nach der Jahrhundertwende.“
Abb. Cover von Helga Meister. Der Mensch in der Skulptur. Figurative Kunst der Gegenwart
Jacobihaus
Führung für Vereinsmitglieder durch die aktuelle Ausstellung MORTAL MAPS
mit Christoph Westermeier, 1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten
Herzliche Einladung zur Führung für Vereinsmitglieder durch die Ausstellung „Mortal Maps“ mit dem 1. Vorsitzenden des Künstlerverein Malkasten, Christoph Westermeier, am 4. Juni 2024, um 19 Uhr.
Exklusiv für die Vereinsmitglieder bietet der neue 1. Vorsitzende, Christoph Westermeier, eine Führung durch die Ausstellung „Mortal Maps“ an, die er zusammen mit Sebastian Riemer (künstlerischer Vorstand KVM) kuratiert hat. Die Ausstellung befasst sich mit der Fotografie als ein Medium, dass sich stetig neu erfinden muss. Als technisches Medium unterliegt sie den Moden der Unternehmen, die die Materialien und Werkzeuge bereitstellen. Dabei wird ihre Geschichte und das Bestehende ständig rezipiert und neu verhandelt. Von der nunmehr antiquierten Postkarte zum KI generierten Bild zeigen sich diese Schleifen, die immer wieder Bildpunkte an die Oberfläche bringen. Jede Gegenwart schafft sich so ihre eigenen Bild-Vergangenheiten, die sich entweder überschneiden oder für konträre Positionen stehen. Die Fotografie ist dabei ein Medium, das diese Übergänge dokumentiert und sichtbar macht.
Die Ausstellung „Mortal Maps“ zeigt diese Bildreflektionen anhand der Positionen von Claudia Angelmaier, Bogomir Ecker, Linda Fregni Nagler, Claudio Pogo, Laura Schawelka und Kathrin Sonntag und findet statt im Rahmen von
Abb. Christoph Westermeier, 1. Vorsitzender Künstlerverein Malkasten, Foto: KVM
Theatersaal
TANZ IN DEN MAI
–
Herzliche Einladung zum Tanz in den Mai am Dienstag, 30. April 2024, Einlass ab 19.30 Uhr
Wir tanzen mit der Band AKONOLINGA und DJ ABU in den Mai.
Es wird um verzaubernde, fantasievolle oder festliche Kleidung gebeten!
Maximal 250 Gäste dürfen eingelassen werden – kommt daher frühzeitig.
19.30 – 20.30 Uhr: Einlass zu Chansonmusik
20.30 – 22.00 Uhr: AKONOLINGA live!
22.00 – 01.00 Uhr: DJ ABU
Eintritt für Mitglieder (bitte Ausweis mitbringen): 10 Euro pro Person
Eintritt für Nichtmitglieder: 15 Euro pro Person
Mit freundlicher Unterstützung
Abb. Collage aus zwei Motiven: Theodor Rocholl, Weibliche Kostümstudie, um 1900, Aquarellfarbe, Bleistift, Deckfarbe, Archiv des Künstlerverein Malkasten und Georg Hacker, Sommerfest 1939, Aquarell, abgebildet in der Festschrift „100 Jahre Künstlerverein Malkasten Düsseldorf“, S. 97, Düsseldorf 1948
Rotunde im Hentrichhaus
VIDEOKUNST ~
Im Gespräch mit Adriane Wachholz
Herzliche Einladung zu einem Gespräch mit der Künstlerin Adriane Wachholz am Samstag, 27. April 2024, um 16 Uhr. Das Gespräch findet im Hentrichhaus statt beim großen Flatscreen im 1. OG, im Foyer oberhalb der Wendeltreppe (nutzen Sie den Haupteingang des Hentrichhauses).
Adriane Wachholz spricht mit Myriam Thyes (Vorstand KVM) und dem Publikum über ihr Video PLAYING UNIVERSE. Anschließend besteht die Möglichkeit, das Gespräch bei Kaffee etc. in der Lido Bar, im Restaurant oder auf der Terrasse forzusetzen.
Wie tief kann der Blick in ein Bild fallen? Was erkenne ich auf dem Weg dahin?
Als bildende Künstlerin an den Schnittstellen von Zeichnung, Video und Installation schafft Adriane Wachholz (* 1979, Opole, Polen) medienübergreifend analoge und digitale Symbiosen. Sie hinterfragt Phänomene der Zeit und ihrer Wahrnehmung in einem materiellen Prozess, der in ihren Installationen teils räumlich über das Werk hinausgeht. Materie ist eine physische Energieform, die durch unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten und Glaubensmuster interpretiert wird. Diese allgemeine Erkenntnis, die unser ganzes Welt-Verständnis betrifft, berücksichtigt Adriane Wachhholz bei der Entwicklung ihrer Werke.
Adriane Wachholz ist Trägerin des Nam June Paik Förderpreises der Kunststiftung NRW, und ihre Arbeiten wurden auf Festivals, in Museen und Galerien u.a. in Berlin, Budapest, Düsseldorf und Los Angeles gezeigt.
Abb. Adriane Wachholz, im Hintergrund läuft die Arbeit "Playing Universe"
Jacobihaus
LENNART LAHUIS
Lecture Performance
Herzliche Einladung zur Lecture Performance von Lennart Lahuis am Dienstag, 23. April 2024, um 19 Uhr.
Der niederländische Installationskünstler und Bildhauer Lennart Lahuis setzt sich in seinem Werk mit Natur, Wissenschaft und Technik auseinander. So untersucht er die unterschiedlichsten Prozesse wie Verdunstungen und Erosionen und setzt diese Naturerscheinungen visuell in seinen Werkreihen um. Er hält vergängliche Momente fest und ermöglicht uns als Betrachtende einen neuen Blick auf die steten Veränderungen im Landschaftsraum.
Die Lecture Performance findet in englischer Sprache statt.
Abb. Lennart Lahuis, Settling Sediment, 2024, Installationsansichten, Foto: GJ v. Rooij
Malkastenpark
Ostereiersuche
IM MALKASTENPARK
Herzliche Einladung zur Ostereiersuche im Malkastenpark
am Ostermontag, 1. April 2024, um 11 Uhr.
Wie jedes Jahr an Ostermontag findet wieder die traditionelle Ostereiersuche im Malkastenpark statt. Kleine Speisen und Getränke gibt es im Jacobihaus.
Abb. Fächer mit Hasenmotiv, Bildausschnitt aus den Choju-jinbutsu-giga-Bilderrollen des japanischen Mönches Toba Sojo (1053-1140), Foto: S. Ristow
Lido im Malkasten (Bar)
Bargespräche
Elisabeth Brockmann im Gespräch über ihr Werk und ihr gerade erschienenes Buch "Gefälliger Wahnsinn – in Wort und Bild".
Herzliche Einladung zur Veranstaltung „Bargespräche“ im Rahmen der Ausstellung „Bar jeder Schönheit“ von Elisabeth Brockmann am Dienstag, 26. März 2024, um 19 Uhr.
Elisabeth Brockmann spricht mit dem Kunsthistoriker Dr. Stephan Trescher über ihr Werk und stellt ihr gerade erschienenes Buch „Gefälliger Wahnsinn – in Wort und Bild“ vor. Der Abend wird moderiert von Myriam Thyes, künstlerischer Vorstand des Künstlerverein Malkasten.
In ihrem neuesten Buch spielt die Künstlerin kontrapunktisch mit Wort und Bild. Einerseits schreibt sie über die Kunstszene, über ihre Reisen, das Tauchen, aber auch über den Tod ihres Vaters. Alles so gnadenlos präzise, dass die Erlebnisse unwirklich „schillern“. „Die scharfe Beobachtungsgabe der Malerin und Fotografin zeichnet auch ihre Erzählung aus“, so die Frankfurter Rundschau über Elisabeth Brockmann. Und der Philosoph Bernhard Waldenfels schreibt über das zweite Thema des Buches, die Träume, die „Wodka für die Seele sind“: „Brockmanns Träume sind voll von szenischer Farbigkeit, von Unheimlichem, von schwarzem Humor, dazu merkt man ihnen an, dass sie eine Künstlerin bleibt, wenn sie träumt, und umgekehrt merkt man, welches Maß an künstlerischem Potential Träume enthalten können.“ Und zwischen diesen Texten „leuchten“ in dem Buch 22 farbige Abbildungen von „lüsternen Visagen, die dem Treiben ein Gesicht verleihen.“
Mehr über die Ausstellung Bar jeder Schönheit von Elisabeth Brockmann.
Abb. Cover von Gefälliger Wahnsinn– in Wort und Bild © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 für Elisabeth Brockmann
Jacobihaus
Jana Zatvarnická
Lecture Performance „Herbarium und Geister“
Herzliche Einladung zur Lecture Performance von Jana Zatvarnická am Dienstag, 19. März 2024, um 17 Uhr.
„Herbarium und Geister“ lautet der Titel der Lecture Performance der in der Slowakei geborenen Künstlerin Jana Zatvarnická (1988, Michalovce). Die Geister stehen dabei symbolisch für Pflanzen, die wir oft übersehen und deren Heilkräfte wir längst vergessen haben. Die Veranstaltung ist ein Ergebnis der laufenden Forschung der Künstlerin im Bereich „kritischer Pflanzenstudien und Sexualökologien“, die sie in botanischen Sammlungen in Deutschland (u.a. Klassik Stiftung Weimar) und auch weltweit untersucht hat. Jana Zatvarnická möchte mit dieser Veranstaltung, wie sie selbst sagt, „den Kontext über die Auswirkungen des Anthropozäns auf die Bereiche Botanik, Anthropologie und somatische Medizin anhand posthumaner Theorien öffnen.“
Die Lecture Performance „Herbarium und Geister“ mit Jana Zatvarnická beginnt mit einem gemeinsamen Spaziergang durch den Malkastenpark.
Abb. Jana Zatvarnická, Orchid, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm, 2023 © Jana Zatvarnická, Foto: Johannes Bendzulla
Theatersaal
Absage: LiederMalen
Leider muss die Veranstaltung „LiederMalen“, die am 17. März 2024 im Theatersaal des Künstlerverein Malkasten stattfinden sollte, krankheitsbedingt ausfallen.
„LiederMalen“ mit Marlis Petersen, Horst Gläsker, Stephan Matthias Lademann und Christoph Zimper wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Wir bedanken uns bei Horst Gläsker und allen Mitwirkenden für das bisherige große Engagement.
Horst Gläsker, LiederMalen, 2023, Aquarell aus Skizzenbuch (Detail) © VG Bild Kunst, Bonn 2024
Jacobihaus
Open Rooms
Myriam Resch und Björn Severin im Gespräch über Kunst und Architektur
Herzliche Einladung zur Veranstaltung „Open Rooms“ im Rahmen der Ausstellung „The Rooms We Don’t See“ von Myriam Resch am Dienstag, 12. März 2024, um 19 Uhr.
Myriam Resch und Björn Severin (Architekt, rheinflügel severin) sprechen an dem Abend über Kunst und Architektur.
Mehr zur Ausstellung The Rooms We Don’t See von Myriam Resch.
Myriam Resch, Foto: Anja Schubert
Jacobihaus
Narrentum und Kulturhistorische Studien – Maskenfeste und Redouten des Künstlerverein Malkasten
Ein Vortrag von Sabine Schroyen, M.A.
Herzliche Einladung zum Vortrag von Sabine Schroyen, M.A.
am Dienstag, 5. März 2024, um 19 Uhr.
In ihrem Vortrag beleuchtet Sabine Schroyen die Maskenfeste und Redouten des Künstlerverein Malkasten. Insbesondere die Redouten, die jährlichen Maskenbälle zur Karnevalszeit stehen dabei im Mittelpunkt, aber auch weitere Kostümbälle und Feierlichkeiten kommen zur Sprache.
Das erste Maskenfest im Künstlerverein Malkasten fand am 14. Februar 1852 zu „Aschenbrödels Hochzeit“ statt. Stets bestimmte das Thema des Balls die Inszenierung des Abends, die Dekoration und die Kostüme. Märchen, aber auch historische Ereignisse und Künstlerpersönlichkeiten stellten ein Motto für die Redouten. Die Künstler des Vereins verfassten Bühnenstücke und entwarfen nicht nur die Bühnendekorationen und Einladungskarten, sondern auch die Kostüme der Teilnehmer:innen.
Die Veranstaltung findet zum Tag der Archive in Düsseldorf 2024 statt. Mehr Informationen und das vollständige Programm hier.
Eintrittskarte zur Redoute „Aschenbrödels Hochzeit“, 1852, nach einem Entwurf von Caspar Scheuren, Farblithographie © Künstlerverein Malkasten, Archiv
Jacobihaus
Melissa Gordon
Lecture Performance "Stand Up"
Herzliche Einladung zur Lecture Performance „Stand Up“ von Melissa Gordon am Dienstag, 30. Januar 2024, um 19 Uhr.
Die Künstlerin Melissa Gordon wird Ende Januar eine Lecture Performance veranstalten, in der sich Malerei, Theorie und Humor begegnen: “I am going to do a proper artist talk, with images, combined with a stand-up, a real stand-up intense artist talk”, wie Gordon selbst sagt. Es soll ein “informative, but grumpy TED-talk” werden. Man kann sich also einen auf Abend freuen, bei dem es sowohl komisch als auch informativ und vielleicht auch ein wenig „mürrisch“ zugehen wird, der aber auf jeden Fall Spaß machen und ungewöhnlich sein wird.
Die amerikanisch-britische Malerin Melissa Gordon befasst sich ihn ihrem Werk mit dem Schreiben und dem Bearbeiten von Geschichten der Malerei. Sie lebt in Brüssel und lehrt an der Kunstakademie in Oslo.
Die Lecture Performance „Stand Up“ mit Melissa Gordon findet in englischer Sprache statt.
Abb. Melissa Gordon, Vital Signs, Installationsansicht in der Kunsthall Oslo, 2023, vorne: Informe, Monotypie auf Papier, 2023, im Hintergrund: Make a mess, clean it up (Kitchen), Siebdruck auf unbearbeiteter Leinwand, 2022 © the artist